Credit Suisse baut nach Greensill-Debakel Asset Management um

Ulrich Körner, CEO Asset Management und Mitglied der Geschäftsleitung, Credit Suisse
Ulrich Körner, CEO Asset Management und Mitglied der Geschäftsleitung, Credit Suisse

Die Credit Suisse zieht weitere Konsequenzen aus dem Greensill-Debakel. Die Grossbank führt das Asset Management künftig als separate Division. Ulrich Körner wird neuer CEO Asset Management und Mitglied der Geschäftsleitung.

18.03.2021, 11:37 Uhr

Redaktion: rem

Nach den Mitteilungen zu den von Credit Suisse Asset Management (CSAM) verwalteten Supply Chain Finance Funds hat der Verwaltungsrat der Credit Suisse am Donnerstag die Ernennung von Ulrich Körner zum CEO Asset Management und als Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse Group per 1. April 2021 bekannt gegeben.

Der Bereich Asset Management wird auf diesen Zeitpunkt hin aus der Division International Wealth Management ausgegliedert und als neue separate Division geführt. Körner wird als Mitglied der Geschäftsleitung direkt an den Group CEO Thomas Gottstein berichten. Der bisherige globale Leiter Asset Management, Eric Varvel, werde Körner in den kommenden Monaten bei der Einarbeitung in die neue Rolle unterstützen und sich anschliessend auf seine anderen Aufgaben als CEO der Credit Suisse Holdings (USA) und Chairman der Investment Bank fokussieren, heisst es in einer Mitteilung der Bank.

Körner ist ein ausgewiesener Finanzexperte mit umfassender Erfahrung auf Geschäftsleitungsebene in der Finanzdienstleistungsbranche in den Bereichen Asset Management, Finance und Operations. Zuletzt war er von 2019 bis 2020 bei der UBS Group als Senior Advisor des CEO tätig. Davor fungierte er bei der UBS von 2014 bis 2019 als CEO Asset Management. Zuvor war er Geschäftsleitungsmitglied bei der Credit Suisse und hatte verschiedene Funktionen wahrgenommen, darunter Chief Financial Officer und Chief Operating Officer der Credit Suisse Financial Services sowie CEO Schweiz. Ulrich Körner besitzt einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften der Universität St. Gallen (HSG).

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