29.11.2024, 10:15 Uhr
Die Bundesanwaltschaft hat die Privatbank Lombard Odier und einen ehemaligen Mitarbeiter wegen schwerer Geldwäscherei angeklagt. Sie werden verdächtigt, bei der Verschleierung von Gewinnen der Tochter des ehemaligen...
Das billigste Date gibt es in Indien und den teuersten Haarschnitt in Zürich. Aber die Schweiz ist bei den Preisen nicht immer Weltspitze, wie der jährliche Preisvergleich der Deutschen Bank zeigt.
Nach Frankenschock und Eurokrise: Ist das Leben nun wirklich am teuersten in der Schweiz? Die Deutsche Bank hat in ihrer jährlichen Übersicht Mapping the World's Prices 2015 einige Vergleichsdaten zusammengetragen. Und tatsächlich zeigt sich, dass Zürich in vielen Bereichen preislich nicht zu toppen ist. Das gilt für den Preis eines Big Mac, der in Zürich rund 60 % mehr kostet als in den USA. Für den billigsten Burger reist man am besten nach Russland, dort erhält man gleich fünf Burger für den Preis des in Zürich bezahlten. Die höchsten Preise weltweit berappt man in Zürich für eine Taxifahrt oder einen Kinobesuch, und ein Haarschnitt ist fast unbezahlbar. Dieser kostet zweieinhalbmal so viel wie in New York, oder 25 Mal so viel in Neu Dehli.
In vielen Bereichen ist Zürich aber im Mittelfeld, will heissen bei etwa 20 % Preisaufschlag gegenüber den USA. So bezahlt man Spitzenpreise für Autos in Singapur und das iPhone ist in Brasilien mit Abstand am teuersten. Auch die Preise für das günstigste ÖV-Ticket sind in Zürich nicht höher als in New York. Allerdings ist weltweit ist damit auch kein Blumentopf zu gewinnen: In Neu Dehli kann man zum gleichen Preis gleich dreissig Mal fahren.
Kein Wunder empfiehlt die Deutsche Bank für das billigste Date eine Stadt in Indien: Jedenfalls, wenn man sich unter einem Date ein Essen bei McDonalds, ein paar Drinks und einen Kinobesuch vorstellt.