25.11.2024, 14:38 Uhr
Ab sofort sind alle Schroders Geschäftseinheiten in Zürich unter einem Dach. Laut Mitteilung im frisch renovierten Schanzenhof in der Talstrasse 11.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im vergangenen Jahr den Gewinn erneut stark gesteigert. Vor allem im Zinsengeschäft konnte die Bank dank verändertem Zinsumfeld die Erträge stark erhöhen. Kanton und Gemeinden erhalten eine rekordhohe Ausschüttung.
Der Konzerngewinn der grössten Schweizer Kantonalbank kletterte um 17 Prozent auf 1,24 Mrd. Franken. Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis legte gar um knapp 39 Prozent auf 1,47 Mrd. Franken zu. Die Bank nutzt das starke Jahresergebnis nun für die Bildung von Bankreserven in Höhe von 225 Mio. Franken.
Insgesamt erhöhte die ZKB den Geschäftsertrag um 16 Prozent auf 3,19 Mrd. Franken. Zurückzuführen ist das kräftige Wachstum auf den Nettoerfolg aus dem Zinsgeschäft, der um rund 30 Prozent zugelegt hat. Allerdings habe sich die Dynamik in der zweiten Jahreshälfte etwas abgeschwächt, schreibt die Bank. Bescheidener war das Wachstum im Kommissions- und Dienstleistungserfolg (+1,5 Prozent) und im Erfolg aus dem Handelsgeschäft (+1,6 Prozent).
Das Hypothekarvolumen stiegen um 4,2 Prozent erneut deutlich an. Im Jahr davor hatten das Hypothekarvolumen allerdings um 5,4 Prozent stärker zugenommen. Die Hypothekarkredite überschritten Ende 2023 mit 100,9 Mrd. Franken erstmals die 100-Milliarden-Grenze.
Das Volumen der verwalteten Vermögen nahm um knapp 13 Prozent auf 450,8 Mrd. Franken zu. Dabei konnte die ZKB von einem starken Anstieg an Kundengeldern profitieren: Insgesamt flossen ihr Netto-Neugelder von 36,8 Mrd. Franken zu. Zudem trug die positive Marktperformance zum Wachstum der Vermögen bei.
Vom starken Gewinnanstieg sollen auch der Kanton Zürich und die Gemeinden profitieren. Sie erhalten insgesamt eine Gewinnausschüttung von 528 Mio Franken – so viel noch nie. An den Kanton gehen dabei 358 Mio. an Dividende sowie 18 Mio. für die Deckung der Selbstkosten für das Dotationskapital.
Die Gemeinden erhalten 170 Mio. Franken. Die Bereitstellung der Staatsgarantie durch den Kanton wird zudem mit 30 Mio. Franken abgegolten.