Zinsen für Festhypotheken sind zuletzt stark gesunken

10-jährige Festhypotheken sanken von  über 3 Prozent auf noch 1,9 Prozent. (Bild Canetti/Shutterstock)
10-jährige Festhypotheken sanken von über 3 Prozent auf noch 1,9 Prozent. (Bild Canetti/Shutterstock)

Die Schweizer Langfristzinsen kennen seit ein paar Wochen nur noch eine Richtung: nach unten. Aktuell sind zehnjährige Festhypotheken im Durchschnitt so günstig wie seit März 2022 nicht mehr.

20.08.2024, 10:31 Uhr
Banken | Notenbanken

Redaktion: awp/sw

Gemäss einer Zusammenstellung des Internetvergleichsdiensts Moneyland liegt der durchschnittliche Zinssatz für zweijährige Festhypotheken derzeit bei 1,81 Prozent, für fünfjährige bei 1,79 Prozent und für zehnjährige bei 1,90 Prozent. Dies ist ein Rückgang um rund 50 Basispunkte auf allen Laufzeiten im Vergleich zum Stand Anfang Juni.

Vor gut einem Jahr (Juni 2023) kosteten 10-jährige Festhypotheken sogar noch 3,04 Prozent. Oder mit anderen Worten: Die Zinszahlungen für solche Hypotheken sind heute um mehr als ein Drittel tiefer als damals.

Saron (noch) teurer

Etwas teurer als Festhypotheken sind aktuell Saron-Hypotheken mit durchschnittlich 2,09 Prozent. Da allerdings die meisten Marktbeobachter derzeit davon ausgehen, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) an ihrer September-Sitzung einen Zinsschritt von 0,25 Prozentpunkten nach unten ankündigen wird, dürfte sich der Saron-Satz bald in diesem Ausmass nach unten bewegen.

Dies hätte dann zur Folge, dass Saron-Hypotheken in etwa gleich teuer wären wie Festhypotheken, sofern sich die Zinssätze für Festhypotheken in der Zwischenzeit nicht verändern, heisst es bei Moneyland. Dies wiederum ist aufgrund des oben beschriebenen SNB-Szenarios allerdings nicht unwahrscheinlich.

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Nutzung zu ermöglichen. Mit der Annahme der Cookies bestätigen Sie, dass Sie ein professioneller Anleger mit Sitz in der Schweiz sind.> Datenschutzerklärung