20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Im dritten Quartal 2024 kletterten sowohl die Preise für Einfamilienhäuser sowie die der Eigentumswohnungen. Im Jahresvergleich verzeichneten die Einfamilienhäuser in den Zentren und in urbanen Regionen die höchsten Wertsteigerungen. Stockwerkeigentumswohnungen legten in der Innerschweiz am meisten zu.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im dritten Quartal 2024 weiter gestiegen, wie Raiffeisen berichtet. Für Einfamilienhäuser musste 1,6 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorquartal. Stockwerkeigentum ist mit einem Plus von 0,9 Prozent ebenfalls teurer geworden. Verglichen mit dem dritten Quartal 2023 kosten Einfamilienhäuser damit heute 3,3 Prozent und Stockwerkeigentum 2,8 Prozent mehr.
«Die Preisdynamik am Schweizer Eigenheimmarkt hat sich zuletzt nicht mehr weiter abgeschwächt, ihr Tiefpunkt dürfte damit hinter uns liegen. Die bereits wieder deutlich günstigeren Finanzierungskonditionen und die Aussicht auf weitere Zinssenkungen dürften die Nachfrage nach Wohneigentum beflügeln», erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz (+13,7 Prozent) und der Südschweiz (+6,2) die stärksten Preisanstiege. In der Region Bern (-2,1) und um den Genfersee (-3,4) sind die Hauspreise hingegen leicht gesunken. Beim Stockwerkeigentum haben die Preise im Jahresvergleich in der Innerschweiz (+7,9 Prozent) und der Ostschweiz (+6,6 Prozent) am stärksten zugelegt. In der Südschweiz (+1,7 Prozent) und am Genfersee (+0,4 Prozent) sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr hingegen nur moderat gestiegen.
Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den urbanen Gemeinden innerhalb eines Jahres mit 4,6 Prozent am stärksten gestiegen sind. In ländlichen Gemeinden haben die Hauspreise mit einem Minus von 0,7 Prozent leicht nachgegeben. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten auch die urbanen Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+3,6 Prozent). Mit einem Preisanstieg von 1,4 Prozent sind die Preise für Stockwerkeigentum in den Zentren innerhalb eines Jahres dagegen nur leicht angestiegen.
Der Raiffeisen Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich jeweils zu Beginn eines neuen Quartals. Er misst, basierend auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED), die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum in der Schweiz.