05.11.2024, 10:10 Uhr
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) ist offenbar Gegenstand von Betrügereien im Internet. Laut einer Mitteilung gehen Phishing-E-Mails mit gefälschtem Finma-Absender um. Die Betrüger geben sich als...
Laut einer Studie von AXA Investment Managers setzt die Schweizer Wohnbevölkerung bei der Fondsauswahl auf Informationen von Freunden, Bekannten und dem Internet. Schweizer Anleger sind zudem risikobewusst. Ausserdem wäre mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölkerung bereit, das professionelle Management von Fonds mit einer Gebühr zu entschädigen.
Obschon die Beratung bei der Fondsauswahl für die Schweizer Wohnbevölkerung einen hohen Stellenwert hat, folgt kaum jemand ausschliesslich der Empfehlung seines Beraters. Dies ergab eine repräsentative, von AXA Investment Managers in Auftrag gebenene Studie. Drei Vierteil der Schweizer Wohnbevölkerung würde zusätzlich Informationen bei Freunden und Bekannten oder dem Internet einholen. Ein Fünftel gibt an, sich nicht für die Empfehlungen seiner Hausbank zu interessieren.
Mit der Fondsanlage einen möglichst hohen Ertrag zu generieren, ist lediglich für 3 Prozent der Befragten das primäre Ziel ihrer Geldanlage. "Aufgrund früherer Anlegererfahrungen dürften sie wissen, dass eine höhere Rendite mit einem dementsprechend höheren Risiko einhergeht und sie die Marktentwicklung realistisch beurteilen", kommentiert André Thali von AXA Investment Managers Schweiz. Über die Hälfte der Befragten bevorzugt eine Rendite, die über dem Marktdurchschnitt liegt. Das damit verbundene Risiko zu tragen, trauen sie sich zu. Jedem Vierten geht es lediglich darum, den Wert des investierten Kapitals zu erhalten und Risiken aus dem Weg zu gehen. Dies trifft vor allem auf die ältere Wohnbevölkerung zu.
Wichtige Entscheidungskriterien beim Fondskauf neben der Beratung sind, laut Studie, Gebühren und Kosten, die Nachhaltigkeit und der Anlagefokus. Eine untergeordnete Rolle spielt dagegen das Image des Fondsmanagers, ob der Fonds einen aktiven oder passiven Managementansatz verfolgt und welches die zehn grössten Positionen eines Fonds sind.
Trotz der hohen Gewichtung von Gebühren und Kosten als Kriterium bei der Fondsauswahl, wäre etwas mehr als die Hälfte der Befragten bereit, für das professionelle Management der Fonds zu bezahlen.
Die Hälfte der Befragten würde ausserdem einen Gebührenaufschlag zahlen, wenn der Fondsmanager eine Rendite erzielt, die über dem Marktdurchschnitt vergleichbarer Investmentfonds liegt. Am grössten ist die Bereitschaft dazu bei Fondsprofis, jüngeren Befragten und Besserverdienenden. Am geringsten ist die Bereitschaft bei Fondsunwissenden, Frauen und älteren Befragten.