04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt bekommen den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Arbeiten zum Einfluss von Innovationen auf Wachstum. Das teilte das Komitee der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie in Stockholm mit.
Einerseits bekommt der israelisch-US-amerikanische Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr für die «Identifikation der Voraussetzungen für stetiges Wachstum durch technologischen Fortschritt» die Auszeichnung. Er arbeitet an der Northwestern University in den USA und ist Experte für die Wirtschaftsgeschichte Europas.
Die andere Hälfte des Preises bekommen der Franzose Philippe Aghion und der Kanadier Peter Howitt für «ihre Theorien zum stetigen Wachstum durch kreative Zerstörung». Sie entwickelten ein wichtiges mathematisches Modell, das erstmals erklärte, wie sich Innovationen auf Firmen und damit auch Volkswirtschaften auswirken. Sie ebneten damit den Weg für eine neue Forschungsrichtung, die Wachstum nicht auf externe, zufällige Veränderungen zurückführt, sondern als Ergebnis von Forschung und Wettbewerb sieht. Aghion arbeitet in Paris und London, Howitt an der Brown University in den USA.
Wie alle weiteren Nobelpreisträger erhalten auch die Geehrten in der Wirtschaftskategorie ihre Auszeichnung traditionsgemäss am 10. Dezember, dem Todestag von Nobel. Auch das Preisgeld bleibt gleich, bei elf Millionen schwedische Kronen pro Kategorie – umgerechnet entspricht das rund einer Million Euro.