20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Immer häufiger stellt sich die Frage ob es möglich ist, die Kernkraft komplett durch mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien abzulösen. Zuerst werden vermutlich Erdgas und Kohle bevorzugt werden, aber sie stellen keine langfristigen Alternativen zur Kernenergie dar.
Der Unfall in Fukushima zeigt, wie wichtig Diversifikation und nachhaltige erneuerbare Energien sind. Ohne eigene Öl- und Erdgasvorkommen scheint es jedoch für Länder wie Japan schwierig die Energieversorgung zu sichern und zugleich nachhaltig zu wachsen. Eine komplette Ablösung der Kernenergie ist deshalb schwer vorstellbar.
Auf kurze Sicht dürften Erdgas und Kohle bevorzugt werden, doch sind auch sie aufgrund politischer Risiken (Erdgas) und hoher CO2-Emissionen keine wirklichen Alternativen. Langfristig dürften Länder, die eine sichere und saubere Energieversorgung anstreben, deshalb nicht an energieeffizienten Technologien und erneuerbaren Energien vorbeikommen
"Durch Fukushima wird sich die Atomindustrie und ihre Rentabilität stark verändern. Die Investoren werden bereit sein, für sichere und erneuerbare Energiewerte Aufschläge zu zahlen. Bei risikoreicheren Kernenergieaktien werden sie aber höhere Risikoabschläge verlangen", so Isabelle Cabie, Leiterin SRI bei Dexia AM.
Das SRI-Team von Dexia AM hat die Konsequenzen der Japan-Katastrophe aus Anlegersicht analysiert. Lesen Sie mehr dazu hier.