25.11.2024, 10:30 Uhr
Das Sportbekleidungsunternehmen Le Coq Sportif hat gemäss einer Mitteilung beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt.
Die Korrekturen an den Anlagemärkten führen zu leicht sinkenden Wertpapierbeständen in den Schweizer Depots. Kollektivanlagen gewinnen aber laufend an Bedeutung.
Die Wertpapierbestände der Depotbanken in der Schweiz betrugen gemäss Statistik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Ende August 2018 6'088 Mrd. Franken. Damit lagen sie 2% unter dem All-time-high des Vormonats von 6'213 Mrd. Franken. Der Rückgang dürfte vor allem die Kurskorrekturen an den Anlagemärkten spiegeln. Der Wert des Aktienbestands nahm im Vergleich zum Rekordmonat Juli um 2,3% auf 2'387 Mrd. Franken ab, derjenige der Obligationen um 1,3% auf 1'245 Mrd. Franken und derjenige der Kollektivanlagen um 1,6% auf 2'210 Mrd. Franken. Bei den Direktanlagen in Aktien und Anleihen ergab sich auch im Vergleich zu Ende Dezember 2017 ein Minus. Damals zeigten die entsprechenden Daten der SNB einen Wertpapierbestand von 6'170 Mrd. Franken.
Die Kollektivanlagen verzeichneten allerdings in den ersten acht Monaten ein Plus von 22 Mrd. Franken bzw. 0,8% auf 2'210 Mrd. Franken. Der Anteil der Kollektivanlagen am Depottotal stieg entsprechend von 35,5 auf 36,6%. Dies dürfte unter anderem auf Mittelzuflüsse von institutionellen Anlegern zurückzuführen sein. Deren Fondsbestände nahmen in den ersten acht Monaten 2018 trotz Kurskorrekturen von 1'650 auf 1'668 Mrd. Franken zu. Die Fondsbestände der Privatkunden stagnierten auf 473 Mrd. Franken.
Inländische Institutionelle gewinnen weiter an Bedeutung
Inländische Investoren hielten Ende August Wertschriften im Wert von insgesamt 3'027 Franken (Ende Dezember 2017: 3'033 Mrd.). Davon entfielen 1'317 Mrd. Franken (1'300) auf Kollektivanlagen bzw. 822 Mrd. Franken (811) auf schweizerische Kollektivanlagen. Weiter an Bedeutung gewinnen die inländischen Institutionellen: Deren Wertpapierbestände hielten im Jahresverlauf das Niveau von rund 2'200 Mrd. Franken, wobei über 45% auf Kollektivanlagen entfiel. Im August betrugen diese 1'023 Mrd. Fanken (Ende Dezember 2017: 1'010). Der Depotbestand an Schweizerischen Kollektivanlagen knackte im laufenden Jahr die 700-Fr.-Mrd.-Schwelle und stand Ende August bei 705 Mrd. Franken ( 697).
Die Depots der Ausländer verringerten sich leicht überproportional von 3'138 Mrd. Franken Ende Dezember auf 3'061 Mrd. Franken per Ende August. Der Anteil der Kollektivanlagen nähert sich der 30%-Schwelle (893 Mrd. Fr.). Die Wertpapierbestände der ausländischen Institutionellen verringerten sich von 2'544 auf 2'477 Mrd. Franken, wobei Kollektivanlagen leicht von 639 auf 645 Mrd. Franken zulegten (26% Anteil).