26.11.2024, 10:19 Uhr
Ein überparteiliches Bündnis hat eine Volksinitiative für schärfere Umweltregeln für den Schweizer Finanzplatz lanciert. Demnach soll der Bund eine neue Gesetzgebung auf den Weg bringen, etwa für...
Trotz der eher ernüchternden Quartalsberichte setzten die Aktienmärkte ihre Avancen fort. Gemäss Christian Blaabjerg, Chefaktienstratege von Saxo Bank, bieten die tiefen Zinsen, die geschmiert laufenden Kreditmärkte und die steigende Risikofreudigkeit der Anleger vorderhand noch eine wirksame Stütze. Längerfristig wird sich der Aktienmarkt aber seitwärts bewegen.
Saxo Bank bleibt kurzfristig bullisch und erwartet, dass der US-Aktienindex S&P500 im November die Marke von 1121 und später möglicherweise sogar von 1167 Punkten testen wird. Ende dieses Jahres wird ein S&P 500 Indexwert in der Bandbreite von 1050 bis 1150 Punkte erwartet. "Angesichts der auslaufenden Konjunkturprogramme, der anhaltend ungünstigen Lohn- und Konsumentwicklung sowie der eher schwachen Umsätze und Gewinne der Unternehmen sind wir jedoch längerfristig skeptisch und prognostizieren einen sich seitlich bewegenden Markt", so Blaabjerg.
Bei der Asset Allocation bevorzugt Saxo Bank daher momentan verstärkt defensive Sektoren. Der Bereich Gesundheit bildet eine Ausnahme, da die Dividendenrendite hier im Vergleich zu den Obligationen wenig attraktiv bleibt. Der Finanzbereich wird ebenfalls weiterhin untergewichtet, da die Erträge der letzten Monate vor allem aus Handelsgewinnen entstanden sind, die nicht konstant bleiben werden und zudem in den kommenden Monaten weitere Abschreiber auf Kreditanlagen erwartet werden.(cl)