26.11.2024, 09:23 Uhr
Die deutschen Unternehmen zeigten sich laut der jüngsten Ifo-Umfrage verunsichert nach dem Wahlsieg von Donald Trump. Trotzdem sind die Exporteure erstmals seit sechs Monaten wieder leicht optimistischer.
Der Fidelity Global Real Asset Securities Fund ist ein langfristig orientierter Themenfonds und lässt Anleger von den weltweiten Konjunkturprogrammen und steigenden Rohstoffpreisen profitieren.
Der neue Fidelity Aktienfonds ist auf Firmen fokussiert, die von den staatlichen Paketen zur Ankurbelung der Wirtschaft profitieren oder Gewinne erzielen werden, wenn mittelfristig die Inflation und die Preise für Rohstoffe steigen. Es sind globale Konzerne mit echter materieller Substanz: "Geschäftstätigkeiten mit Sachwerten und Rohstoffen eröffnen langfristig steigendes Ertragspotential, wenn die Inflation anziehen wird, sagt der Fondsmanager des neuen Produkts, Amit Lodha.
"Der Fidelity Global Real Asset Securities Fund trägt den aktuellen ökonomischen Bedingungen Rechnung. Er ist flexibel genug, um selbst dann zu profitieren, wenn sich das wirtschaftliche Szenario grundlegend ändert und die Preise fallen. Mit seinem Branchenmix ist er vielseitiger als herkömmliche Rohstoff- oder Industriefonds. Dadurch sind die Anlagerisiken breiter gestreut und die Chancen auf überdurchschnittliche Renditen hoch, sagt Alfred Strebel, Managing Director bei Fidelity International in der Schweiz und Österreich.
Beim Fidelity Global Real Asset Securities Fund kann Amit Lodha die Gewichtung der einzelnen Sektoren dynamisch gestalten und somit in allen Phasen der Konjunktur Rendite generieren. Das ist ein bedeutender Unterschied zu Fonds, die nur auf einen bestimmten Sektor oder eine Region setzen. Momentan geht er davon aus, dass die lockere Geldpolitik der Notenbanken in Verbindung mit historisch niedrigen Zinsen dazu führen könnte, dass die Inflation in absehbarer Zeit deutlich anzieht. Lodha sucht deshalb nach Firmen, deren Produkte von der Teuerung profitieren. Dazu gehören etwa Rohstoffunternehmen, da sie steigende Kosten in der Regel an ihre Kunden weiterreichen können. Aber auch in Phasen niedriger Inflation, die oft von sinkenden Ölpreisen gekennzeichnet sind, hat Lodha eine Antwort: Er verlagert Kapital in Werte, die durch geringere Energiekosten ihre Gewinne steigern können.
Von Konjunkturtreibern profitieren
Kurzfristig erhalten viele der von Lodha favorisierten Unternehmen Rückenwind durch die staatlichen Konjunkturprogramme. Weltweit summieren sich die Wirtschaftshilfen, mit denen die Regierungen die Krise bekämpfen, auf 4'350 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht dem 40-fachen des Marshall-Plans zum Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Allein die USA wollen mit 750 Milliarden Dollar die Konjunktur beleben. Die Obama-Regierung hat davon aber erst 70 Milliarden Dollar ausgegeben. Hohe Investitionen, etwa zur Modernisierung von Autobahnen aus den 1950er-Jahren, stehen noch aus.
Der Themenfonds profitiert auch von langfristig wirksamen Wachstumskatalysatoren: der Industrialisierung und der Urbanisierung. "In den Schwellenländern entstehen ganze Industriezweige neu. Benötigt werden zudem Häfen, Strassen, Siedlungen, Kraftwerke, Energie zu deren Betrieb sowie Versorgungsnetze. Ich suche weltweit nach Firmen, die diese gigantische Aufbauarbeit leisten und dafür belohnt werden, sagt Amit Lodha.
Team aus rund 125 Analysten weltweit
Beim Zusammenstellen seines Portfolios kombiniert Amit Lodha einen thematischen Investmentansatz mit der gezielten Einzeltitelauswahl aufgrund von fundamentalen Daten. Ein Team von rund 125 Fidelity Analysten auf der ganzen Welt unterstützt ihn bei der Beurteilung der Firmen in den verschiedenen Sektoren. Die aussichtsreichsten Investmentideen nimmt er in sein hoch konzentriertes Portfolio von 40 bis 70 Titeln auf. Der Fonds eignet sich daher als Beimischung für ein wachstumsorientiertes Portfolio. (kab)