22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die US-Wirtschaft ist zum Jahresende hin etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,4 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington auf Basis einer dritten Schätzung mitteilte.
Nach bisherigen Zahlen hatte das Wachstum nur 3,2 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung des vorläufigen Resultats erwartet. Das Wachstum folgt auf ein kräftiges Plus von 4,9 Prozent im dritten Quartal.
Die Entwicklung im Schlussquartal stand auf breitem Fundament: Sowohl die Konsumausgaben der privaten Haushalte als auch die Investitionen der Unternehmen trugen dazu bei. Die Staatsausgaben und der Export stiegen ebenfalls, wohingegen die Lagerhaltung der Unternehmen das Gesamtergebnis belastet.
US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte. In Europa wird auf diese Vorgehensweise verzichtet, weshalb die Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.