05.12.2025, 11:32 Uhr
Laut Mitteilung baut Grant Alexander seine Präsenz in der Deutschschweiz aus und eröffnet ein neues Büro in Zürich. Zugleich verstärkt Daniele Ferrara das Team als Senior Consultant, um dort die Aktivitäten im...
Die USA und Japan haben sich auf gegenseitige Zölle von 15 Prozent geeinigt. Zuvor hatte US-Präsident Trump noch Zölle von 25 Prozent gefordert. Zudem werde Japan 550 Mrd. Dollar in den Vereinigten Staaten investieren, erklärte er.
«Wir haben gerade ein massives Abkommen mit Japan abgeschlossen, vielleicht das grösste Abkommen, das jemals geschlossen wurde», schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
So etwas habe es noch nie gegeben, verkündete er gewohnt grossspurig. Japan werde sich für den Handel öffnen. Trump zählte dabei Autos, Lastwagen, Reis und andere Produkte auf.
Am Devisenmarkt konnte sich der Dollar auf 0,7940 Franken leicht verbessern. In Tokio legte der Nikkei-Index kräftig um 3,2 Prozent auf 41'053 zu. Vor allem Autowerte waren gefragt. profitierten von dem Abkommen.
Der Goldpreis schwächte sich auf 3423 Dollar etwas ab, bleibt nach Expertenansicht aber auf Tuchfühlung mit dem Rekord von 3500 Dollar im April.
US-Autohersteller äussern hingegen Bedenken. General Motors, Ford und der Chrysler-Mutterkonzern Stellantis erklären, das Abkommen könnte die Zölle auf Autoimporte aus Japan auf 15 Prozent senken, während die Zölle auf Einfuhren aus Kanada und Mexiko bei 25 Prozent bleiben würden.
«Jedes Abkommen, das einen niedrigeren Zoll für japanische Importe mit praktisch keinem US-Anteil erhebt als für in Nordamerika gebaute Fahrzeuge mit hohem US-Anteil, ist ein schlechtes Geschäft für die US-Industrie und die US-Automobilarbeiter», zitiert die FAZ Matt Blunt, Leiter des American Automotive Policy Council, der die drei Detroiter Autobauer vertritt.
Hintergrund ist, dass die US-Autobauer Autoteile aus den angrenzenden Staaten Mexiko und Kanada importieren.