US-Wirtschaft schafft weniger Jobs als erwartet

150 000 neue Jobs waren für September erwartet worden, in der Realität waren es rund 90 000. (Bild Michael Vi/Shutterstock)
150 000 neue Jobs waren für September erwartet worden, in der Realität waren es rund 90 000. (Bild Michael Vi/Shutterstock)

Die Privatwirtschaft in den USA hat im September merklich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum August stieg die Beschäftigung um 89 000 Stellen. Analysten hatten im Schnitt mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

04.10.2023, 14:47 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Die knapp 90 000 neuen Jobs sind die kleinste Zahl seit Januar 2021. Analysten hatten im Schnitt mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Der Beschäftigungsaufbau im Vormonat wurde zudem leicht nach oben revidiert. Von 177 000 auf 180 000 Arbeitsplätze.
Der Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft der Welt ist trotz der Zinserhöhungen der US-Notenbank weiterhin robust. Zuletzt gab es jedoch auch Anzeichen für eine Abkühlung. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.

Der insgesamt immer noch starke Arbeitsmarkt treibt die Lohnentwicklung und erschwert so der US-Notenbank Fed die Inflationsbekämpfung. Seit März 2022 kämpft die US-Notenbank Fed mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation an, das Tempo der Zinserhöhungen wurde seit Frühjahr aber gedrosselt. Im September hatte die Fed die Zinsen nicht angehoben, weitere Zinserhöhungen aber nicht ausgeschlossen.

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