23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die Produzenten- oder -erzeugerpreise in den USA sind im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent und damit stärker gestiegen als am Markt erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 2,3 Prozent gerechnet.
Laut dem US-Arbeitsministerium wurde zudem die Entwicklung im Vormonat nach oben revidiert: Anstatt um 2,2 Prozent nahmen die Prozentenpreise im Mai um 2,4 Prozent zu.
Der Kernindex ohne Energie und Lebensmittel stieg im Juni zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Auch hier verschärfte sich der Preisauftrieb, während Analysten mit einer Abschwächung auf 2,5 Prozent gerechnet hatten. Die Kernrate ist weniger schwankungsanfällig und vermittelt nach Ansicht von Ökonomen ein unverfälschteres Bild der Preisentwicklung.
Die Produzenten- beeinflussen auch die Konsumentenpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Währungshüter steuern zwar prinzipiell auf eine Lockerung ihrer straffen Geldpolitik zu. Allerdings zögern sie noch, weil sich die Teuerung bis zuletzt als hartnäckig erwiesen hat.
Die Märkte reagierten gelassen auf die Daten.
Schon am Vortag wurden die Inflationszahlen gemeldet. Demnach sind die US-Verbraucherpreise im Juni um 3,0 Prozent nach 3,3 Prozent im Vormonat gestiegen, was weniger war als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 3,1 Prozent gerechnet.