05.11.2024, 16:34 Uhr
Die Stimmung unter den Dienstleistern in den USA hat sich im Oktober unerwartet weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 56,0 Zähler....
Der Preisdruck in den USA schwächt sich erneut ab. Die Inflationsrate sinkt von 5 auf 4,9 Prozent. Die neuen Daten dürften die Spekulationen um den weiteren Kurs der Fed verstärken.
Die Verbraucherpreise in der weltgrössten Volkswirtschaft stiegen um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das gab das Arbeitsministerium bekannt. Experten hatten im Schnitt mit einer leicht höheren Rate gerechnet. Erwartet wurden 5 Prozent. Im März stand die Teuerung noch bei 6 Prozent, vor einiger Zeit lag sie sogar über 9 Prozent.
Zehn Monate in Folge ist die Inflationsrate nun in den Vereinigten Staaten gesunken. Allerdings steigt die Sorge vor den Folgen einer hartnäckigen Teuerung. Das spiegelt sich auch im Vergleich der Preise zum Vormonat wider: Demnach stiegen die Konsumentenpreise im April um 0,4 Prozent, nach 0,1 Prozent im März.
Ein weiterer Hinweis darauf, dass sich höhere Preise in der Breite niederschlagen, ist die Entwicklung der Kerninflation. Die um Energie und Lebensmittel bereinigte Rate liegt mit 5,5 Prozent (März: 5,6 Prozent) erneut über der allgemeinen Inflationsrate.
Die Notenbank Fed hatte in der vergangenen Woche die Zinsen erneut angehoben auf eine Spanne von nunmehr 5,0 bis 5,25 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit 16 Jahren.
Gleichzeitig wurden im April deutlich mehr Stellen aufgebaut als prognostiziert. Auch ist die Arbeitslosenquote nochmals leicht gesunken auf 3,4 Prozent.