26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die Konsumentenpreise in den USA gingen im Juli stärker zurück als erwartet. Die Börsen reagieren erleichtert und drehen ins Plus.
In den USA hat die Dynamik des Preisanstiegs im Juli stärker als erwartet nachgelassen. Die Inflation schwächte sich überraschend stark auf 8,5% ab, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Juni hatte die Teuerung in der grössten Volkswirtschaft der Welt noch bei 9,1% gelegen und damit auf dem höchsten Stand seit über 40 Jahren. Marktexperten hatten mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 8,7% gerechnet. Die schwächere Teuerung im Juli wurde unter anderem mit dem jüngsten Rückgang der Benzinpreise in den USA erklärt.
Die überraschend stark gesunkene US-Inflationsrate hat die angespannten Anleger beruhigt. Der Swiss Market Index drehte nach Veröffentlichung der Zahlen ins Plus, die Futures auf den US-Aktienmärkten steigen deutlich. Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA gaben nach der Veröffentlichung der Preisdaten stark nach. Das spricht dafür, dass die Finanzmärkte bei den künftigen Zinsschritten nicht mehr so starke Erhöhungen erwarten wie bisher. Jede Abweichung der Inflationszahlen nach unten wird Marktexperten zufolge etwas den Druck von der US-Notenbank nehmen und die Hoffnung der Investoren auf eine kleinere Zinserhöhung im September am Leben halten. Zuletzt hatte die Fed Ende Juli mit einer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die hohe Inflation angekämpft.