23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Privatanleger in den USA achten beim Fondskauf nicht nur auf Anlageziel, Risiko und vergangene Performance, sondern immer mehr auf die Gebühren. Dies geht aus einer Umfrage von ICI Research hervor.
US-Privatanleger überprüfen bei ihrer Kaufentscheidung das Anlageziel eines Fonds sowie das Risikoniveau der Anlagen des Fonds. Im Jahr 2018 berücksichtigten neun von zehn Haushalten, die in Fonds investieren, bei der Fondsauswahl das Anlageziel sowie das Risikoniveau der Anlagen eines Fonds. Fast vier von zehn Haushalten gaben an, dass Anlageziel und Risiko bei ihrer Fondsauswahl "sehr wichtig" war.
Dies geht aus einer Befragung von ICI Research von 5000 privaten Haushalten in den USA hervor, in welcher 44% der Haushalte angaben, in Fonds zu investieren. Meist geschieht dies im Rahmen der Altersvorsorge, wobei Aktien die mit Abstand beliebteste Anlagekategorie sind.
Die Anleger überprüfen beim Kauf eines Investmentfonds die historische Performance und die Performance im Vergleich zu einem Index. Im Jahr 2018 berücksichtigten neun von zehn Haushalten diese Leistungskennzahlen bei der Fondsauswahl. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass die historische Performance für ihre Kaufentscheidung sehr wichtig sei, und 36 Prozent gaben an, dass die Performance eines Fonds im Vergleich zu einem Index sehr wichtig sei.
Neun von zehn Anlegern prüfen die Fondsgebühren bei einem Anlageentscheid. Dass die Anleger preissensitiver geworden sind und vermehrt auf passive Produkte setzen, zeigt die sinkende TER (Total Expense Ratio) des gewichteten Fondsbestandes. Bei Aktienfonds beispielsweise sank die TER in zehn Jahren von 0.87% auf 0.55% im Jahr 2018. Das ist weniger als die Hälfte der durchschnittlich ausgewiesene ungewichtete TER aller Aktienfonds von 1.26%. Anleger investieren also gezielt in günstigere Fonds und ETFs.