22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Wirtschaftsdaten der USA machen momentan viele Investoren skeptisch
gegenüber US-Aktien. Aber der amerikanische Markt
hat eine Menge zu bieten: US-Unternehmen sind bekannt für ihre positive Haltung
gegenüber Shareholder Value. Sie haben erkannt, dass sie jetzt Kosten senken
müssen.
Aled Smith, Fondsmanager des M&G American Fund: Die amerikanische Unternehmenslandschaft zeichnet sich traditionell durch grosse Vielfalt sowie eine positive Haltung zur Schaffung von Shareholder Value aus. In Anbetracht eines weniger günstigen konjunkturellen Umfelds haben Management-Teams im ganzen Land erkannt, dass sie Kostensenkungen vornehmen und gleichzeitig die betriebliche Effizienz erhöhen müssen, um weiterhin Erträge zu erzielen, die über den Kapitalkosten liegen.
Dieser disziplinierte Ansatz der Kapitalallokation scheint jedoch von den Investoren nicht wirklich wahrgenommen zu werden. Die Bewertung des US-Marktes ist relativ zum Rest der Welt so attraktiv wie seit Jahren nicht. Gerade bei Unternehmen, die ihre Kapitalrendite nachhaltig verbessern, sieht Aled Smith ein erhebliches Investmentpotenzial. Diese Entwicklung erfolgt häufig im Zuge eines internen oder externen Wandels bzw. durch F&E-Innovationen zur Erhöhung der Effizienz. Interessante Gelegenheiten können sich auch bei ausgewählten Unternehmen mit unterbewerteten Geschäftsmodellen ergeben. Zwei Unternehmensbeispiele: