UN-Studie: Die Schweiz bleibt das innovativste Land

Beim UN-Ranking punkto Innovation zählen unter anderem die Investitionen für die Bildung, hier die Rechtsbibliothek der Uni Zürich. (Bild Jam Travels/Shutterstock)
Beim UN-Ranking punkto Innovation zählen unter anderem die Investitionen für die Bildung, hier die Rechtsbibliothek der Uni Zürich. (Bild Jam Travels/Shutterstock)

Die Schweiz habe ihren Spitzenplatz im Innovations-Ländervergleich 2022 vor Schweden und den USA verteidigt, teilte die UN-Organisation für geistiges Eigentum (WIPO) in Genf mit.

27.09.2023, 10:02 Uhr

Redaktion: AWP

Das Ranking fusst auf 80 Kriterien wie Investitionen, Bildung, staatliche Forschungsausgaben und Entwicklung von Online-Produkten. Insgesamt wurden 132 Volkswirtschaften analysiert. Auf den Plätzen 130, 131 und 132 rangieren Burundi, der Irak und Guinea.

Zu den Staaten mit besonders guter Entwicklung bei der Innovationskraft zählten Indien, Indonesien, Pakistan, Usbekistan und Brasilien, hiess es. Es gelte festzuhalten, dass europäische Länder unter den ersten 20 Plätzen immer noch am stärksten vertreten seien. «Sie verlieren nicht an Schwung», sagte WIPO-Experte Sacha Wunsch-Vincent.

Der deutliche Rückgang beim eingesetzten Wagniskapital könnte laut WIPO aber negative Folgen für die Innovationskraft vieler Länder haben. Im vergangenen Jahr sei das Risikokapital um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen, ein Trend, der sich in der ersten Jahreshälfte 2023 mit minus 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar noch verschärft habe.

Hauptgrund sind laut WIPO-Generaldirektor Daren Tang die steigenden Zinsen. «Es ist das Ende des billigen Geldes», sagte Wunsch-Vincent.

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