23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die UBS konnte sich im ersten Quartal 2017 in allen Bereichen verbessern. Die stärksten Treiber waren dabei die Investment Bank, das Wealth Management Americas und das Wealth Management.
Mit einem bereinigten Gewinn vor Steuern von CHF 1934 Millionen erzielte die UBS im ersten Quartal ein beachtliches Ergebnis (+42% gegenüber dem Vorjahr). Der bereinigte Geschäftsertrag erhöhte sich um 8%. Treiber dafür waren die Investment Bank, Wealth Management Americas und Wealth Management. Die UBS erzielte gleichzeitig weitere Fortschritte bei ihrem Nettokostensenkungsprogramm. Trotz uneinheitlicher Marktverhältnisse und Kundenaktivität trugen sämtliche Unternehmensbereiche und Regionen zum gesteigerten Ergebnis bei. Der ausgewiesene Vorsteuergewinn stieg im Vorjahresvergleich um 73% auf CHF 1690 Millionen. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn betrug CHF 1269 Millionen (+79% im Vergleich zum Vorjahr), und das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag bei CHF 0.33. Die annualisierte bereinigte Rendite auf Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer immaterieller Vermögenswerte für den Konzern belief sich auf 12,6% oder 17,4% ohne latente Steueransprüche.
Auf Basis einer vollständigen Umsetzung bleibt die Kapitalposition von UBS weiterhin stark, mit einer harten Kernkapitalquote (CET1) von 14,1% und einer Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) von 3,55%. Das gesamte verlustabsorbierende Kapital erhöhte sich auf CHF 74 Milliarden.
Tiefe und negative Zinsen in Europa, Steigende Zinsen in den USA
Die Stimmung und das Vertrauen der Anleger haben sich verbessert, was jedoch noch nicht vollumfänglich in einer dauerhaften Belebung der Kundenaktivität spürbar wurde. Die globale wirtschaftliche Erholung dürfte sehr wahrscheinlich anhalten. Makroökonomische Unsicherheit, geopolitische Spannungen und polarisierende politische Strömungen stellen aber Risiken dar, welche die Kundenstimmung und die Transaktionsvolumen beeinträchtigen könnten. Tiefe und negative Zinsen, insbesondere in der Schweiz und der Eurozone, setzen die Nettozinsmarge weiterhin unter Druck. Höhere US-Dollar-Zinsen sowie eine weitere Normalisierung der Geldpolitik könnten teilweise kompensierend wirken. Die Umsetzung der neuen schweizerischen Kapitalstandards sowie die vorgeschlagenen weiteren Anpassungen des internationalen regulatorischen Rahmens für Banken werden steigende Kapitalanforderungen sowie höhere Zins- und Betriebskosten zur Folge haben.