22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Grossbank UBS will laut einem Medienbericht das Wertpapiergeschäft der früheren Credit Suisse in China an einen chinesischen Staatsfonds verkaufen. Dies, nachdem Gespräche mit dem US-Finanzhaus Citadel Securities als möglichem Käufer ins Stocken geraten seien, wie schreibt.
Die UBS befinde sich nun in exklusiven Gesprächen mit ihrem chinesischen Partner, der Beijing State-Owned Assets Management Co., über den Verkauf des 51 Prozent-Anteils an der Credit Suisse Securities (China), heisst es in dem Bericht weiter. Eine endgültige Entscheidung und eine Vereinbarung mit dem Käufer könnte bereits Ende dieses Monats getroffen werden, sagten die Informanten demnach.
Im Rahmen der vorgeschlagenen zweistufigen Transaktion wolle die UBS zunächst den grössten Teil der Beteiligung an der Credit Suisse Securities (China) Ltd. an die Regierung in Peking verkaufen, die am Geschäft letztlich 85 Prozent halten werde. Anschliessend werde die UBS die chinesische Beteiligung von 33 Prozent an der UBS Securities Co. erwerben, um an diesem Unternehmensteil die volle Eigentümerschaft zu erlangen.
Bloomberg hatte bereits vor zwei Monaten über ein solches mögliches Tauschgeschäft berichtet, nachdem im Januar noch von einem unverbindlichen Angebot von Citadel die Rede gewesen war. Als Preis wurde damals die Grössenordnung von rund 200 Millionen Franken genannt.
Hintergrund der Transaktion ist unter anderem, dass eine ausländische Bank in China nicht zwei Lizenzen für das Wertpapiergeschäft gleichzeitig halten darf. Ausserdem mache das entsprechende Geschäft der CS in China Verluste, heisst es im Bericht.