25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Bund und Steuerzahlende können aufatmen: Die UBS hat den Vertrag über die Verlustübernahmegarantie der Eidgenossenschaft über 9 Mrd. Franken sowie den Vertrag mit der SNB über die staatlich garantierten Liquiditätshilfe-Darlehen von maximal 100 Mrd. Franken definitiv beendet. Der Bund nahm aus den Garantien sogar rund 200 Mio. Franken ein.
Wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) mitteilt, wird auch die Rahmenkreditvereinbarung zwischen SNB und Credit Suisse zum Bezug des Liquiditätshilfe-Darlehens mit Ausfallgarantie des Bundes (PLB) per heutigem 11. August 2023 aufgelöst. Gemäss UBS hat die Credit Suisse die ELA+ Darlehen in Höhe von 50 Mrd. Franken per gestrigem 10. August an die SNB vollständig zurückbezahlt.
Die CS habe in diesem Zusammenhang eine Risikoprämie in Höhe von 476 Mio. Franken an die SNB entrichtet, verlautet die UBS.
Sie begründet die Auflösung des Verlustgarantievertrages damit, dass sie das designierte Portfolio von Risikopapieren (Non-Core-Assets) der Credit Suisse einschliesslich schwerer Stressverlustszenarien "umfassend geprüft" habe. Darüber hinaus habe man nach Abwägung der Refinanzierungssituation der Gesellschaften der Credit Suisse und der UBS Group ebenfalls entschieden, die Liquiditätsdarlehen per sofort zu beenden.
Die UBS zahlt dem Bund laut eigenen Angaben für die Bereitstellung des Garantievertrags insgesamt 40 Mio. Franken.
Wie die UBS ausserdem schreibt, konzentriere sie sich weiterhin auf die "erfolgreiche Umsetzung der Integration der Credit Suisse". Was das genau für Arbeitsplätze etc. heisst, wird in der Mitteilung nicht weiter ausgeführt. Weitere News in diesem Zusammenhang werden am 31. August mit der Publikation der Halbjahreszahlen der UBS erwartet.
Die Aktien der Grossbank rückten am Freitagvormittag nach Bekanntgabe des Verzichts auf Garantieleistungen kräftig um 5% auf über 20 Franken vor.