04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Die Nachfolge des im Mai 2026 aus dem Amt scheidenden US-Notenbankchefs Jerome Powell könnte bis Jahresende geklärt sein. «Vielleicht treffen wir bis Ende des Jahres eine Entscheidung über die Fed», sagte US-Präsident Donald Trump vor Reportern.
Laut Finanzminister Scott Bessent sind noch fünf Kandidaten für den Chefposten bei der Federal Reserve (Fed) im Rennen: und zwar Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett, der ehemalige Notenbank-Direktor Kevin Warsh, die aktuellen Fed-Direktoriumsmitglieder Christopher Waller und Michelle Bowman sowie der BlackRock-Manager Rick Rieder. «Wir werden eine zweite Runde haben und hoffen, dem Präsidenten gleich nach Thanksgiving eine gute Kandidatenliste vorlegen zu können», fügte Bessent hinzu. Er hatte bei früherer Gelegenheit davon gesprochen, dass man für die Zeit nach Thanksgiving (27. November) eine engere Auswahl von drei bis vier Kandidaten haben werde.
Trump hat deutlich gemacht, dass er einen Zentralbankchef wünscht, der seinem Drängen auf schnelle Zinssenkungen eher nachkommt. Er wirft dem unabhängigen Zentralbankchef vor, bei den Zinsen «zu spät» gehandelt zu haben und hat Powell dafür immer wieder gerügt. Die Personalentscheidung ist von grosser Tragweite, da sie für die Reputation der Fed als von politischen Entscheidungen unabhängige Institution von entscheidender Bedeutung ist.
Die Währungshüter hatten ihre erste Zinssenkung im laufenden Jahr angesichts der unklaren Folgen des von Trump ausgelösten Handelskriegs bis September hinausgezögert. Am Mittwoch könnte nach Ansicht vieler Experten ein weiterer Zinsschritt nach unten folgen – womöglich um einen Viertelprozentpunkt auf die neue Spanne von 3,75 Prozent bis 4,00 Prozent.