26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die USA nehmen die Geschäftsbeziehungen des Elektroautobauers Tesla mit China genauer unter die Lupe. Die Amerikaner bauen nun offenbar eine grosse Fabrik für Batterien in Shanghai.
Die Kalifornier bauen nicht nur Autos, sondern auch Energiespeicher. Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua unterzeichneten Vertreter von Tesla und der Schanghaier Lokalregierung eine Vereinbarung zum Bau einer sogenannten Megafactory.
Die Fabrik soll bereits im zweiten Quartal 2024 mit der Produktion beginnen. Zunächst sollen in der neuen Anlage pro Jahr 10 000 Megapacks produziert werden. Ein Megapack kann laut Tesla 3,6 Megawattstunden speichern und somit rund eine Stunde lang 3600 Haushalte mit Energie versorgen.
«Tesla scheint völlig abhängig zu sein von der Grosszügigkeit der US-Regierung in Form von Steuererleichterungen und vom Zugang zum chinesischen Markt«, sagte Mike Gallagher, der republikanische Vorsitzende des Sonderausschusses des Repräsentantenhauses für die Kommunistische Partei Chinas. «Die Art von Geschäften, die sie dort abgeschlossen haben, scheinen sehr bedenklich», sagte er auf die Frage nach dem jüngsten Projekt in Shanghai.
Das Hauptgeschäft von Tesla ist der Verkauf von Elektroautos. Doch das Geschäft mit Solarenergie sowie Batterien soll laut Firmenchef Elon Musk zufolge zu ähnlicher Grösse ausgebaut werden. Tesla erwirtschaftete im vergangenen Jahr 18,2 Milliarden Dollar in China, was mehr als ein Fünftel des Gesamtumsatzes ausmacht.