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Taktische Portfolioanpassungen als Hauptgrund für ETFs und ETPs

Laut einer neuen Studie von Source sind taktische Portfolioanpassungen, langfristiges Marktexposure und Sektorrotation die Hauptgründe, warum unabhängige Vermögensverwalter in passive Produkte investieren.

31.05.2016, 12:38 Uhr
ETF

Redaktion: jog

Mehr als die Hälfte (54 %) der von Source Befragten unabhängigen Anlageverwalter und treuhänderischen Vermögensverwalter in der Schweiz nannten taktische Anpassungen als Hauptgrund, um in Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) anzulegen. Dahinter folgen langfristiges Marktexposure (51 %) und Sektorrotation (39 %) als weitere Beweggründe.

Die von Source in Auftrag gegebene Umfrage ergab, dass Liquidität und niedrige Kosten wesentliche Gründe dafür sind, dass Schweizer Vermögensberater und Anlageverwalter für ihren Investitionsbedarf ETPs/ETFs gegenüber anderen Anlageinstrumenten vorziehen. Neun von zehn Umfrageteilnehmern gaben Liquidität an, gefolgt von Kosten (86 %), besserer Transparenz (84 %), einfacher passiver Exposure (80 %) und Zugang zu "schwer erreichbaren" Anlagen (75 %).

Marco Mautone, Managing Director bei Source erläuterte: "Immer mehr Anlageverwalter und treuhänderische Vermögensverwalter nutzen ETPs und ETFs für Kundenportfolios, da sie sich durch niedrigere Kosten, bessere Liquidität und ein starkes Marktexposure auszeichnen. Die jüngste Studie verdeutlicht, dass die Gründe für die Verwendung von ETPs und ETFs vielfältig sind und von taktischen Schwerpunkten über langfristiges Exposure bis hin zu Ertragsgenerierung und Sektorrotation reichen. Aufgrund ihrer inhärenten Flexibilität und Anpassungsfähigkeit dürften sich börsengehandelte Investmentprodukte weiterhin steigender Beliebtheit unter Schweizer Anlageexperten erfreuen."

Regionale Aktien wurden als die am häufigsten verwendete ETP-Anlageklasse genannt (von 70% der Befragten), gefolgt von Aktiensektoren (63 %), globalen Aktien (57 %), Edelmetallen (44 %) und Schwellenmarktaktien (41 %).

Die Performance (77 %), die Verfügbarkeit des Produkts auf der eigenen Abwicklungsplattform (50 %) und die Möglichkeit, relevante Informationen über das Produkt mit Kunden teilen zu können (47 %) sind laut der Umfrage die drei wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl von ETP/ETF-Anbietern in den Entscheidungsprozess einfliessen. Die Unterstützung eines ETP-Anbieters bei der Verbesserung des Geschäftsbetriebs wurde von treuhänderischen Vermögensverwaltern (40 %) höher bewertet als von unabhängigen Anlageverwaltern (21 %).

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