23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Swiss Life steigert besonders das gebührengenerierende Geschäft. In den ersten neun Monaten stieg der Ertrag aus Finanzberatung, Vermögensverwaltung für Pensionskassen oder dem Verkauf anlagegebundener Vorsorgeprodukten auf CHF 1,75 Mrd., 7% (in Lokalwährung 13%) mehr als im Vorjahr. Auch die Policeneinnahmen sind auf Kurs, und bei den Anlagen zeigt der Konzern viel Geschick.
Mit dem Ausbau des Fee-Geschäfts will Swiss Life ihr Geschäft breiter abstützen und sich stärker gegen die schwankungsanfälligen Finanzmärkte und Zinsen schützen. Und die Strategie trägt Früchte. In den ersten neun Monaten flossen dem Konzern von Drittkunden Nettoneugelder von CHF 6,0 Mrd. Fr. zu.
Vor allem das ausländische Fee-Geschäft floriert. Der internationale Bereich verbuchte eine Zunahme der Gebührenerträge um 15% auf CHF 272 Mio., zusätzlich unterstützt durch eine Akquisition, wie der Versicherer mitteilt. In Deutschland stiegen die Fee-Erträge um 8%, in Frankreich um 9%. In der Schweiz blieb das Geschäft stabil.
Im Versicherungsgeschäft agiert die Swiss Life seit Jahren zurückhaltend. Insbesondere dann, wenn es um den Abschluss von Vollversicherungen in der Beruflichen Vorsorge (BVG) geht, die Firmenkunden einen Rundumschutz auch gegen Verwerfungen an den Finanzmärkten bieten, wie die Nachrichtenagentur awp präzisiert.
Die Prämieneinnahmen in der Schweiz nahmen nach drei Quartalen leicht um 1% auf CHF 7,8 Mrd. Fr. zu. vor. Die verwalteten Vermögen mit teilautonomen BVG-Lösungen wuchsen um CHF 0,4 auf 6,0 Mrd.
Die Prämieneinnahmen des Gesamtkonzerns gaben um 1% auf CHF 15,0 Mrd. leicht nach, in lokalen Währungen resultierte ein Anstieg um 2%. Mit den Angaben zur Volumenentwicklung hat die Swiss Life die Analystenerwartungen in etwa erreicht, schreibt awp.
Die Gruppe verbuchte nach neun Monaten direkte Anlageerträge von Mrd. 2,88 Mrd. Das sind trotz misslicher Finanzmärkte nur 2,4% weniger als im Vorjahreszeitraum und stellt ein im Verhältnis ausgezeichnetes Resultat dar. Das gilt umso mehr, als die Nettoanlagerendite von 2,0 auf 2,44% sogar verbessert werden konnte.
Mit einer geschätzten SST-Solvenzquote von leicht über 200% per Ende September ist die Kapitalisierung mehr als doppelt so hoch wie vom Regulator verlangt und ebenfalls höher als die strategische Ambition des Versicherers von 140 bis 190%.
Gewinnzahlen zum dritten Quartal gibt Swiss Life wie üblich nicht bekannt, bestätigtejedoch, die Finanzziele blieben in Reichweite. "Das sind gute Nachrichten für die Anleger", kommentiert die Zeitung "Finanz und Wirtschaft" den Zwischenbericht des Untersnehmens, dessen Aktien traditionell mit einer attraktiven Dividendenrendite aufwarten.
Zum Handelsstart am Mittwoch gaben Swiss Life leicht um 0,3% auf CH 490 nach. Auf Basis der für 2022 geschätzten Ausschüttung rentieren die Aktien damit aktuell 5,3%.