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Swiss Life AM verleiht Studienpreis für beste Abschlussarbeiten im Finanzbereich

Die Preisträger Sven Koch, Yannis Pieren und Zef Gjergji mit Stefan Mächler, CIO Swiss Life-Gruppe (Moritz Leon Schroeter fehlt auf dem Bild).
Die Preisträger Sven Koch, Yannis Pieren und Zef Gjergji mit Stefan Mächler, CIO Swiss Life-Gruppe (Moritz Leon Schroeter fehlt auf dem Bild).

Aus der gesamten Schweiz wurden 26 Bachelor- und Masterarbeiten zu finanzrelevanten Themen von Fachhochschulen für den Swiss Life Studienpreis 2024 nominiert. Eine Fachjury bewertete die folgenden vier Arbeiten als herausragend.

13.11.2024, 15:56 Uhr

Redaktion: cwe

Yannis Pieren, Absolvent der Hochschule Luzern, beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit mit dem Risk Profiling bei Robo Advisors – also digitalen, automatisierten Plattformen, die algorithmische Finanzberatung anbieten – in der Schweiz. Er untersuchte zwölf Robo Advisors, vor allem von Start-ups, aber auch solche von etablierten Banken. Als Vergleichsgruppe dienten herkömmliche Anlagelösungen von acht Banken, dazu das Risk Profiling eines spezialisierten australischen Finanzdienstleisters sowie eine Studie über ausländische Robo Advisors. Urteil der Jury: «Besonders hervorzuheben ist, dass das Ziel der Arbeit klar definiert ist und die gestellten Fragen präzise beantwortet werden. Die Literaturübersicht ist fokussiert und zweckmässig und sehr gut in die Argumentation eingebettet. Die sorgfältige Definition der Risikoprofile und deren aufschlussreiche Gegenüberstellung zur Aktienquote verleiht der Arbeit zusätzlichen Mehrwert.» Dafür erhält Yannis Pieren von der Jury den mit 5000 Franken dotierten Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Bachelor.

Moritz Leon Schroeter, Absolvent der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, widmete sich in seiner Bachelorarbeit der Bewertung von Lookback-Optionen, einer Art exotischer Finanzderivate. Dabei verwendete er ein Heston-Modell für stochastische Volatilität und nutzte die Methode der finiten Differenzen, um entsprechende Bewertungsmodelle in Python zu entwickeln. «Die Bachelorarbeit zeichnet sich durch einen hervorragenden stilistischen Ausdruck aus und demonstriert fundiertes Wissen in der Bewertung exotischer Derivate sowie die Fähigkeit, komplexe Methoden in Python erfolgreich umzusetzen.» Die Jury honoriert diese Arbeit mit dem Anerkennungspreis Bachelor in der Höhe von 2500 Franken.

Sven Koch, Absolvent der Hochschule Luzern, analysierte in seiner Masterarbeit, wie Krypto-Vermögenswerte die Performance diversifizierter Portfolios beeinflussen und welche Bedeutung das Rebalancing in diesem Zusammenhang hat. Urteil der Jury: «Diese Masterarbeit behandelt ein hoch relevantes und aktuelles Thema, insbesondere im Bereich der Asset Allocation und der Rebalancing-Strategien mit einem besonderen Fokus auf Krypto-Assets. Die Arbeit zeichnet sich durch einen klaren Eigenbeitrag aus, mit präzisen und übersichtlichen Darstellungen der Resultate. Sie ist hervorragend geschrieben – teilweise sehr detailliert, jedoch immer wieder sinnvoll zusammengefasst, was zur besseren Orientierung beiträgt. Insgesamt handelt es sich um eine sehr gut durchdachte Arbeit, die eine klare Forschungsfrage analysiert und überzeugend beantwortet.» Mit dieser Arbeit hat sich Sven Koch den Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Master verdient, der mit 5000 Franken prämiert wird.

Zef Gjergji, Absolvent der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, erforschte in seiner Arbeit die Nachbildung von Hedgefonds mittels Trendfolgestrategien. Urteil der Jury: «Die Arbeit zeichnet sich durch eine klare und verständliche Schreibweise aus und bietet eine fundierte Zusammenfassung der empirischen Literatur. Besonders hervorzuheben ist die Vielfalt der Überprüfungen der Resultate und der Einsatz innovativer Methoden wie der Lasso-Regression, die über die Grundlagen der verwendeten Literatur hinausgehen.» Der Autor verdient hierfür den Anerkennungspreis Master, der mit 2500 Franken dotiert ist.

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