26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Der britische Exchange Traded Products (ETP)-Anbieter Source verzeichnete im 2. Quartal 2010 den grössten Zuwachs an Nettoneugeldern im europäischen ETP-Segment, wie die Quartalsanalyse der Deutschen Bank zeigt. Dadurch konnte sich Source um vier Positionen auf Platz acht der grössten europäischen ETP-Anbieter verbessern. Starke Zuflüsse konnten auch BlackRock und ETF Securities verbuchen.
"Europäische Investoren wünschen sich einen liquiden, auf Wettbewerb beruhenden Markt und sie bündeln ihr Geschäft auf entsprechende Produkte und Anbieter", erklärt Ted Hood, CEO von Source. "Unser stark gewachsener Marktanteil im zweiten Quartal 2010 zeigt, dass unser Ansatz überzeugt."
Schwellenländer und Gold sind gefragt
Source notierte den Löwenanteil seiner Neugeldzuflüsse in Aktienprodukten (+1'856 Mio. EUR). BlackRock zeigte sich im Fixed Income Bereich (+2'201 Mio. EUR) stark, musste jedoch im Aktiensegment Abflüsse hinnehmen. Der Anbieter ETF Securities verbuchte bei Commodities (+1'447 Mio. EUR) praktisch den gesamten Anteil seiner Neuanlagen.
Über alle ETPs hinweg war der "MSCI Emerging Markets Source ETF" bei Anlegern mit einem Neugeldzufluss von 1'024 Mio Euro am gefragtesten. Der "ETFS Physical Gold" konnte den zweithöchsten Zufluss verzeichnen (+937 Mio. EUR) gefolgt auf Platz drei vom "Dow Jones EURO STOXX 50 Source ETF" mit einem Zufluss von 573 Mio. Euro.
Grösste ETP-Anbieter bleiben unverändert
Die Liste der grössten ETP-Anbieter Europas führt weiterhin BlackRock mit Assets under Management (AuM) von 63 Mrd Euro an. Mit grossem Abstand folgen Lyxor (33 Mrd. EUR) und die Deutsche Bank (29 Mrd. EUR). ETF Securities steht an vierter Stelle mit einem verwalteten Vermögen von 15 Mrd. Euro. Source hat sich mit einem AuM-Wachstum von über 60% in diesem Quartal von Position zwölf im Vorquartal auf Position acht verbessert und verwaltet nun Vermögen von knapp 5 Mrd. Euro. Source überholte hiermit unter anderen UBS, die 3,7 Mrd Euro in ETPs verwaltet. Die weiteren grossen Schweizer Anbieter befinden sich auf Platz fünf mit Credit Suisse (8,7 Mrd. EUR), Platz sechs mit der Zürcher Kantonalbank (7,2 Mrd. EUR) und Platz 13 mit Julius Bär (2,7 Mrd. EUR). (ng)
Die komplette Analyse der Deutschen Bank "Quarterly ETP Market Update: Retreating to Safety" finden Sie hier als PDF-Download in Englisch.