22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Von den erwarteten rund 21 Mrd. Franken Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr erhalten Bund und Kantone eine Ausschüttung von 4 Mrd. Franken.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am Freitag ihre provisorische Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2020 bekanntgegeben. Nach provisorischen Berechnungen wird sie einen Gewinn in der Grössenordnung von 21 Mrd. CHF ausweisen. Das ist um einiges weniger als etwa die UBS aufgrund der starken Aktienmärkte im vierten Quartal 2020 vorab schätzte (investrends.ch berichtete).
Gemäss SNB betrug der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen 13 Mrd. CHF. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 7 Mrd. CHF. Der Erfolg auf den Frankenpositionen belief sich auf gut 1 Mrd. CHF. Die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven wird 6,3 Mrd. CHF betragen.
Nach Berücksichtigung der vorhandenen Ausschüttungsreserve von 84,0 Mrd. CHF resultiert ein Bilanzgewinn von rund 98 Mrd. CHF. Dies ermöglicht eine Dividendenzahlung von 15 Franken pro Aktie, was dem im Gesetz festgesetzten maximalen Betrag entspricht, sowie eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von insgesamt 4 Mrd. CHF.
Wie die SNB weiter mitteilt, setzt sich die Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von insgesamt 4 Mrd. CHF aus der Ausschüttung gemäss gültiger Vereinbarung aus dem Jahr 2016 zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der SNB sowie der Zusatzausschüttung für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 gemäss ergänzender Zusatzvereinbarung aus dem Jahr 2020 zusammen. Der auszuschüttende Betrag geht zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Nach diesen Auszahlungen wird die Ausschüttungsreserve rund 94 Mrd. CHF betragen.
Den ausführlichen Bericht zum Jahresabschluss mit den definitiven Zahlen wird die Nationalbank am 1. März und den Geschäftsbericht am 22. März 2021 publizieren.