15.01.2025, 10:11 Uhr
Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) in Deutschland ist 2024 nach einer ersten Schätzung um 0,2 Prozent gesunken. Schon 2023 hatte sich das Land in einer leichten Rezession befunden. Damals schrumpfte das BIP um 0,3...
Der Genfer Warenprüfer SGS hat Gespräche mit Bureau Veritas über eine mögliche Fusion bestätigt. Bloomberg hatte davor berichtet, die beiden Unternehmen befänden sich in fortgeschrittenen Gesprächen über ein Zusammengehen. Die Börse reagierte uneinheitlich.
Es gebe jedoch keine Garantie, dass die Gespräche mit dem französischen Konkurrenten zu einer Transaktion oder einer ähnlichen Vereinbarung führen würden, teilte SGS mit. Man werde die Angelegenheit auch nicht weiter kommentieren.
Bloomberg hatte am Dienstagabend berichtet, der Deal könne bereits in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Die Nachrichtenagentur berief sich dabei auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Aktuell würden SGS und Bureau Veritas an den letzten Details der Transaktion arbeiten. Die Gespräche seien weit fortgeschritten, könnten sich aber noch verzögern oder scheitern, erklärte Bloomberg. Zusammen hätten die beiden Unternehmen einen Marktwert von fast 35 Mrd. Dollar.
Der kombinierte Umsatz von SGS und Bureau Veritas beläuft sich auf rund 12 Mrd. Franken. SGS allein beschäftigt gegen 100'000 Mitarbeitende. Ein Zusammenschluss wäre ein gewaltiger Branchencoup zweier frankophoner Konzerne.
Die unmittelbare Börsenreaktion im Falle des Schweizer Unternehmens war von Zurückhaltung geprägt. Die SGS-Aktien gaben im frühen Handel am Mittwoch rund 4 Prozent nach. Die Titel des möglichen neuen französischen Partners tendierten seitwärts. Sie waren in den Vortagen deutlich gestiegen, wogegen SGS seitwärts liefen.