26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Trotz Restrukturierungen und Übernahmen am Finanzplatz Schweiz konnte die Swiss Funds Association SFA ihre Mitgliederzahl auch 2009 ausbauen und seit 2004 beinahe verdoppeln. Mittlerweile zählt die Vereinigung 160 Mitglieder. Die Hauptaktivitäten des Verbandes im vergangenen Jahr waren der Beitrag zur Weiterentwicklung der Schweizer Finanzplatzstrategie, die Erarbeitung der Fondskampagne sowie die Bestrebungen zur Verbesserung des EU-Richtlinien-vorschlags für Alternative Investment Fund Managers (AIFM). Für 2010 stehen vor allem der Marktzutritt zur EU und eine bessere Planbarkeit der KAG-Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren bei der FINMA im Mittelpunkt.
Nachdem sich bereits im Vorjahr die Mitgliederzahl markant erhöht hatte, verzeichnete die SFA im Jahr 2009 ebenfalls eine Zunahme um 10% auf 160. Seit 2004 erhöhte sich die Anzahl Mitglieder um beinahe 100%. Folgende Unternehmen wurden 2009 neu aufgenommen:
Aktivmitglieder | Passivmitglieder |
· Apricum Swiss Immo Management AG, Baar · BOC (Suisse) Fund Management SA, Genf · Braun, von Wyss & Müller AG, Wilen bei Wollerau · Deutsche Asset Management Schweiz AG, Zürich · La Roche & Co Asset Management AG, Basel · Lyxor Asset Management, Paris · Plenum Investments AG, Zürich · Rahn & Bodmer Co., Zürich · Solufonds SA, Signy-Centre | · Craton Capital (Switzerland) AG, Baar · Fidinam & Partners SA, Lugano · IFINA (Switzerland) Ltd., Zürich · Kinetic Partners (Switzerland) SA, Genf · Nataxis Global Associates Switzerland Sà rl, Genf · Raffaele Rossetti Studio Legale, Rancate · Tax Partner AG, Zürich |
Weiterentwicklung des Masterplans Finanzplatz Schweiz
Im Berichtsjahr war die SFA an verschiedenen Fronten im Einsatz. So leistete der Verband an die Weiterentwicklung des Masterplans Finanzplatz Schweiz im Bereich Asset Management/Kollektive Kapitalanlagen einen massgeblichen Beitrag, der in den Ende 2009 vom Bundesrat verabschiedeten Finanzplatzstrategiebericht Eingang fand. "Ob die im Bericht erwähnten ambitionierten Ziele erreicht werden, hängt nun im Wesentlichen davon ab, dass alle involvierten Parteien am gleichen Strick ziehen. Wir sind bereit, unseren Beitrag an den Erfolg zu leisten. Ein Finanzplatz kann aber nur dann erfolgreich sein, wenn er über eine gut funktionierende und effiziente Aufsicht verfügt", sagt Martin Thommen, Präsident SFA. Auf Regulierungsebene setzte sich die SFA für einen pragmatischen Ansatz ein und erreichte beispielsweise im Inland die lang geforderte Abschaffung des Swiss Finish. International stand
für die SFA die geplante EU-Richtlinie für AIFM im Mittelpunkt. Nebst der Erarbeitung eines Positionspapiers, welches an zahlreiche Verbände und Behördenmitglieder geschickt wurde, fanden diesbezüglich verschiedene Gespräche und Treffen mit Entscheidungsträgern statt. Ein Meilenstein in der Verbands-geschichte war zudem die Erarbeitung und Umsetzung der Fondskampagne. Diese soll mithelfen, den Fondsgedanken in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen sowie den Anleger und die Anlegerin über die wichtigsten Eigenschaften von Fonds zu informieren.
Zuversichtlich ins Fondsjahr 2010
"Wir gehen mit positiven Erwartungen ins Fondsjahr 2010. Nachdem bereits 2009 von den aktiven Fondsmanagern gut genutzt wurde und viele den Vergleichsindex schlagen konnten, hoffe ich, dass auch das laufende Jahr entsprechende Opportunitäten bieten wird. Die ETF werden ebenfalls weiter zulegen und das Vertrauen in Alternative Investments zurückkehren", meint Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer SFA. Im laufenden Jahr stehen für die SFA folgende, herausfordernde Themen im Vordergrund: Lobbying zur Verbesserung der AIFM-Richtlinie, Engagement für den EU-Marktzutritt für schweizerische Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen, Verstärkung der Präsenz als Verband der Asset Manager sowie Intensivierung der Zusammenarbeit mit der FINMA. "Wir setzen uns hier vor allem für eine bessere Planbarkeit der KAG-Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren ein", erklärt SFA-Präsident Martin Thommen. (cl)