SFA begrüsst Entwurf zur EU-Richtlinie für AIFM

20.05.2010, 09:39 Uhr

Die Swiss Funds Association (SFA) unterstützt die Harmonisierung der Alternative Investment Funds auf EU-Niveau sowie eine angemessene, risikoadäquate Regulierung. Daher begrüsst der Verband die Tatsache, dass mit den Abstimmungen über die AIFM (Alternative Investment Fund Managers)-Richtlinie im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments (ECON) und im EU-Rat "Wirtschaft und Finanzen" (ECOFIN) erste Weichenstellungen gemacht wurden.


"Wir erwarten, dass eine gegenüber EU-Drittstaaten liberale und offene Lösung gefunden wird", erklärt Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA. "Sobald der definitive Gesetzestext vorliegt, appellieren wir an Bund und FINMA, die entsprechenden Verhandlungen mit der EU bzw. den Mitgliedstaaten und der ESMA so rasch als möglich aufzunehmen. Zudem sind für diejenigen Schweizer Asset Manager, welche professionelle Investoren in der EU bedienen möchten, die erforderlichen KAG-Anpassungen vorzunehmen. Dies beinhaltet insbesondere die Möglichkeit alle Asset Manager, die off-shore Funds managen und vertreiben wollen, unter die Aufsicht der FINMA zu stellen", fordert Martin Thommen, Präsident der SFA. "Die meisten Schweizer Alternative Asset Manager sind im institutionellen Asset Management weltweit und in Europa mit einer Kundenbasis, die vorwiegend aus professionellen Investoren besteht, sehr gut positioniert . Es ist standortpolitisch in mancherlei Hinsicht wichtig, dass diese weiterhin aus der Schweiz bedient werden können", sagt Hans-Jörg Baumann, Vorsitzender des SFA-Fachausschusses "Alternative Investment Council" (AIC). (cl)

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