Schweizer setzen auf Sparkonto und Immobilien

(Foto: Esther Stosch, pixelio.de)
(Foto: Esther Stosch, pixelio.de)

Nur jeder Dritte Schweizer Privatanleger ist trotz Tiefzinsen in Aktien investiert. Für drei Viertel hat Sicherheit oberste Priorität.

05.11.2014, 10:56 Uhr

Redaktion: cw

Fonds und Aktien sind trotz niedrigen Zinsen bei Schweizer Anlegern unbeliebt. Nicht einmal jeder Dritte (29,1 Prozent) ist in Aktien investiert und nur etwas mehr als jeder Fünfte (22,9 Prozent) hält gegenwärtig Fondsanlagen; über die Hälfte der Befragten gibt an, von 100 000 CHF Anlagevolumen überhaupt kein Geld in Fonds investieren zu wollen. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im September 2014 im Auftrag von Goldman Sachs AM durchgeführt wurde.

Für 73,7 Prozent der Befragten ist Sicherheit das wichtigste Geldanlage-Kriterium. Die beliebteste Geldanlage für die Schweizer sind das klassische Sparbuch, Tagesgeld- und Festgeldkonto (44,0 Prozent), gefolgt von Immobilien (32,3 Prozent). Dabei ist die grosse Mehrheit (69,8 Prozent) mit dem Ertrag ihrer Geldanlagen trotzdem sehr zufrieden oder zufrieden.

Als grösstes Risiko für die eigene Geldanlage gelten den Schweizer Anlegern zur Zeit die wirtschaftlichen Risiken (41,4 Prozent), gefolgt – mit grossem Abstand – von politischen Risiken (17,4 Prozent) und Inflation (16 Prozent). Staatsverschuldung (12,3 Prozent) und Deflation (5,5 Prozent) spielen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.

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