15.11.2024, 12:57 Uhr
Die Tage des angeschlagenen Solarunternehmens Meyer Burger scheinen gezählt. Mit der Kündigung des grössten Auftraggebers ist die angestrebte finanzielle Restrukturierung und damit auch der Fortbestand der...
Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Anlagefonds erreichte im April 2013 rund 753 Mrd. CHF. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einer leichten Abnahme von 0,2% oder 1,7 Mrd. CHF. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 785 Mio. CHF.
Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im April 2013 752,9 Mrd. CHF (Vormonat: 754,6 Mrd. CHF) an, davon entfielen 289,9 Mrd. CHF auf Fonds für institutionelle Investoren.
"Das Wachstum an den Börsen hat sich im April etwas abgeflacht. Die Anlagevolumina im Schweizer Fondsmarkt bleiben auf hohem Niveau mit nur leichten Nettomittelzuflüssen, vor allem in Obligationenfonds. Erstmals seit mehreren Jahren wurden am meisten Gelder aus Rohstofffonds abgezogen, insbesondere aus der Fondskategorie Commodity Precious Metals, sagte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA. Zum Vergleich die Entwicklung ausgewählter Indizes im April 2013: Dow Jones +1.79%, S&P 500 +1.81% und SMI +1.18%. Gegenüber dem Euro verlor der Schweizer Franken leicht um -0.56%, gegenüber dem US-Dollar gewann er um 2.09%.
Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich im April 2013 auf 785 Mio. CHF. Am meisten Neugelder flossen wie bereits im Vormonat jedoch in leicht abgeschwächter Form in Obligationen- (2.0 Mrd. CHF) und Anlagestrategiefonds (0.5 Mrd. CHF). Gelder abgezogen wurden vor allem aus Rohstoff- (-1.0 Mrd. CHF) und Geldmarkt- (-0.6 Mrd. CHF) sowie in geringerem Ausmass aus Aktienfonds (-0.3 Mrd. CHF). Bei der Reihenfolge der beliebtesten Fondsklassifizierungen verdrängten Aktien Emerging Markets Global erstmals Geldmarkt USD aus den Top 5: 1. Obligationen CHF (Marktanteil von 9.9%), 2. Aktien Global, 3. Aktien Schweiz, 4. Aktien USA, 5. Aktien Emerging Markets Global (Marktanteil: 4.1%).
Fisch AM und Credit Suisse mit starken Neugeldzuflüssen
Unter den Top-20-Anbietern hat die Credit Suisse mit einem Plus von 644,9 Mio. CHF die grössten Mittelzuflüsse verzeichnet, gefolgt von Fisch Asset Management mit +608,4 Mio. und der ZKB mit +397,2 Mio. CHF. Demgegenüber flossen bei GAM 1,4 Mrd. CHF ab, die UBS verzeichnete mit einem Minus von 863,4 Mio. CHF die zweitgrössten Abflüsse.
Betrachtet man die verwalteten Vermögen, rangiert nach wie vor die UBS mit AuM von 170,6 Mrd. CHF unangefochten an erster Stelle, gefolgt von der Credit Suisse mit 117,8 Mrd. An dritter Stelle kommt Pictet mit AuM von 50,6 Mrd. CHF.
Die vollständige Statistik finden Sie hier.