Schweizer Fonds halten sich gut in den Depots

24.02.2009, 15:36 Uhr

Schweizer Fonds konnten im schwierigen Börsenjahr 2008 ihren Anteil an den in der Schweiz gehaltenen Portfolios halten. Die Depots schrumpften von 5,2 Billionen Schweizerfranken auf um knapp 27 Prozent auf 3,8 Billionen. Während die Fonds in den Depots ingesamt starke Einbussen von über 30 Prozent hinnehmen mussten, kamen Schweizer Fonds mit einem Minus von 24 Prozent besser davon. Damit bewegt sich der Anteil Schweizer Kollektivanlagen an den in der Schweiz gehaltenen Depots um 8 Prozent.

Depots von Schweizerinnen und Schweizern nahmen um knapp 25 Prozent ab und lagen Ende 2008 bei 1,6 Billionen Franken. In ihren Portfolios verlieren Fonds rund 20 Prozent. Schweizer Kollektivanlagen, die bei ihnen knapp die Hälfte ihres Fondsvermögens ausmachen, büssten 28 Prozent ein. Schlimmer erwischte es strukturierte Produkte: sie mussten einen Verlust von mehr als 40 Prozent hinnehmen. Ihr Anteil an den Schweizer Depots betrug Ende 2007 4 Prozent.

Ausländische Depotinhaber sahen ihre Portfolios im Jahr 2008 im Schnitt um fast 30 Prozent auf insgesamt 2,2 Billionen schrumpfen. Ihre Fondsanlagen verringerten sich um knapp 32 Prozent auf nunmehr 684 Milliarden. Ihre Schweizer Fonds büssten lediglich knapp 7 Prozent ein, haben an den Fondsanlagen aber auch nur einen Anteil von knapp 12 Prozent.

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