08.12.2025, 07:50 Uhr
Mit dem Abschluss der Fusion von Helvetia und Baloise am 5. Dezember 2025 ist in der Schweiz ein neuer Versicherungsgigant entstanden. Die gemeinsam als Helvetia Baloise auftretende Gruppe veröffentlicht nun erstmals...
Die Schweizer Hotelbranche hat in der Sommersaison 2025 (Mai bis Oktober) einen historischen Meilenstein erreicht: Erstmals wurden über 25 Millionen Übernachtungen gezählt. Das ist das beste Ergebnis seit mehreren Jahrzehnten, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) Mit exakt 25,1 Millionen Logiernächten stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent – bereits der dritte Besucherrekord in Folge. Die Zahl der Gäste aus den USA verzeichnete den grössten absoluten Anstieg.
Allen Diskussionen über den US-Zollhammer zum Trotz: Immer mehr US-Gäste finden vermehrt den Weg in die Schweiz. Das zeigt die jüngste Statistik. Demnach buchten US-Touristen in der Sommersaison 2025 2,5 Millionen Nächte. Das ist gemäss dem Bundesamt für Statistik das beste Resultat seit 1985. Insgesamt verbuchten amerikanische Besucher 3,1 Millionen Übernachtungen (+ 3,4%).
Auch Europa legte stark zu: Mit 6,9 Millionen Logiernächten (+ 3,8%) wurde das höchste Niveau seit 2013 erreicht. Besonders die Briten kamen häufiger (+ 10,8%), gefolgt von deutschen (+ 2,9%) und italienischen Gästen (+ 4,5%).
Gegen den Trend entwickelte sich Asien: Trotz steigender China-Zahlen (+ 11,1%) gingen die Übernachtungen insgesamt um 1,1 Prozent zurück, vor allem wegen Rückgängen aus Korea (- 11,7%) und den Golfstaaten.
Nicht nur die ausländische Nachfrage erreichte mit 13,4 Millionen Übernachtungen ein Allzeithoch (+ 2,4%). Auch die inländische Nachfrage zog kräftig an: Schweizer Gäste generierten 11,7 Millionen Übernachtungen (+ 2,8%) - das ist das beste Ergebnis seit den Corona-Boomjahren 2021/2022.
Elf von dreizehn Tourismusregionen verzeichneten Zuwächse, sieben erreichten 30-Jahres-Rekorde. Spitzenreiter waren Graubünden (+ 4,9%), Tessin (+ 5,2%) und Zürich (+ 2,4%). Nur Genf und Bern mussten leichte Einbussen hinnehmen.