22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Mai etwas weniger Waren ins Ausland verkauft. Der leichte Rückgang folgt allerdings auf einen sehr hohen Anstieg im Vormonat. Den grössten Rückschlag gab es bei den wichtigen chemisch-pharmazeutischen Produkten.
Insgesamt beliefen sich die Exporte im Mai auf 22,81 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mitteilte. Damit sanken die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 1,6 Prozent. Real - also um Preisveränderungen bereinigt - resultierte ein Minus von 3,5 Prozent.
Im Vormonat waren die Exporte allerdings richtiggehend in die Höhe geschnellt. Der Rückgang erfolgte somit auf einem hohen Niveau. Und der Aufwärtstrend der vergangenen Monate sei somit weiterhin intakt, schreibt das Bundesamt.
Nach Warengruppen betrachtet wurden die Exporte im Berichtsmonat vor allem von den chemisch-pharmazeutischen Produkten belastet (-3,1%). Diese steuerten aber noch immer gut 54 Prozent zu den gesamten Ausfuhren bei.
Leicht Rückläufig waren auch die Exporte von Maschinen und Elektronik (-1,4%) und von Präzisionsinstrumenten (-0,4%). Besser schlugen sich - saisonbereinigt - die Metallindustrie (+2,6%) und die Uhrenbranche (+0,7%).
Regional betrachtet nahmen alle grossen Wirtschaftsräume wertmässig weniger Güter aus der Schweiz ab. Mit -2,3 Prozent war dabei der Rückgang in Asien etwas grösser als in Europa und Nordamerika (je -0,8%). Innerhalb der Kontinente kontrastierte die Entwicklung laut den Angaben zwischen den einzelnen Ländern aber stark.
Die Importe beliefen sich im Mai derweil auf 18,68 Milliarden Franken, was nominal einer Abnahme von 3,8 Prozent und real von 4,3 Prozent entspricht. Unter anderem sanken die Autoimporte um 153 Millionen Franken.
Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich somit auf 4,13 Milliarden Franken nach 3,77 Milliarden im Vormonat.