26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Der Höhenflug des US-Dollars gegenüber dem Schweizer Franken dürfte vorerst beendet sein. Von der angespannten Situation in der Eurozone wird der USD hingegen profitieren und in den kommenden Wochen gegenüber dem Euro stabil bleiben. Zu dieser Einschätzung kommt Dr. Thomas Stucki, CIO und Mitglied der Geschäftsleitung der Hyposwiss Privatbank in seinem aktuellen Kommentar zur US-amerikanischen Währung.
Greenback überzeugt fundamental nicht
Die US-Wirtschaft entwickelt sich zwar positiv, gerade aber der Zustand des US-Staatshaushalts ist alles andere als überzeugend. So leidet die US-Wirtschaft unter einer hohen Verschuldung, während der Schweizer Staatshaushalt eine vorteilhafte Verschuldungsquote von 51% ausweist. Ebenfalls entwickelt sich die Konjunktur in der Schweiz positiv, dies auch verglichen zur USA. In den Vereinigtem Staaten ist die konjunkturelle Erholung lediglich weiter fortgeschritten als in der Schweiz. Die Situation am Arbeitsmarkt stellt für die Schweiz einen zusätzlichen Pluspunkt dar. In den USA hingegen verläuft die Verbesserung lediglich graduell.
USD gegenüber Euro weiterhin stabil
Der US-Dollar wird vorderhand von der schwierigen Lage in der Eurozone profitieren können und in den kommenden Wochen gegenüber dem Euro stabil bleiben (Prognose 3 Monate: 1.25-1.30). Gegenüber dem Franken aber wird der Höhenflug vorerst beendet sein. Zum Franken dürfte der Greenback unter der Marke von 1.10 bleiben (Prognose 3 Monate: 1.02 bis 1.07). In zwölf Monaten dürfte der US-Dollar sowohl gegenüber dem Franken (Prognose 1.00-1.05) als auch gegenüber dem Euro (Prognose: 1.35-1.40) tiefer notieren. (ng)