23.12.2024, 10:40 Uhr
Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft haben sich nach Einschätzung von Finanzanalysten und Ökonomen im Dezember weiter eingetrübt. Das Gros der befragten Experten erwartet allerdings eine Seitwärtsentwicklung.
Schroders verkauft sein osteuropäisches Private Banking-Geschäft und dessen Relationship Management Team an die Bank CBH Compagnie Bancaire Helvétique. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2018 erwartet.
Nach einer umfassenden Überprüfung des Dienstleistungsangebots von Schroders für Kunden aus osteuropäischen Ländern kam das Unternehmen zum Schluss, dass die betroffenen Kunden besser von einer auf diese geographische Region spezialisierten Bank betreut werden. Mit der Transaktion verfolgt Käuferin CBH eine ihrer strategischen Prioritäten: Wachstum durch gezielte Akquisitionen in ihren Kernmärkten. CBH verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Betreuung und Beratung osteuropäischer Kunden. Das aktuell verwaltete Kundenvermögen beträgt ca. CHF 700 Millionen (per 30. Juni 2018).
Die finanziellen Bedingungen der Akquisition werden nicht bekannt gegeben. Die Transaktion wird sich nicht auf die Eigenkapitalstärke von CBH auswirken. Die Bank wird auch nach Abschluss der Transaktion eine der höchsten Kernkapitalquoten unter den Schweizer Privatbanken, von derzeit über 30%, aufweisen. Vor kurzem hat die CBH Bank ihre Präsenz in Zürich mit der Übernahme der Zürcher Private Banking-Aktivitäten der FIBI Bank (Schweiz) (2017) und der Banque Privée Espirito Santo (2014) verstärkt.