27.11.2024, 14:11 Uhr
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Schroders erwirbt Mehrheit am Infrastrukturinvestor Greencoat
Der Vermögensverwalter Schroders kauft 75% an Greencoat Capital Holdings und baut damit seinen Bereich in Private Assets aus. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Infrastruktur für erneuerbare Energien.
Der britische Vermögensverwalter Schroders kauft 75% an Greencoat Capital Holdings und zahlt dafür 358 Mio. Britische Pfund (zirka 442 CHF). Greencoat ist laut Medienmitteilung mit einem verwalteten Vermögen von 6,7 Mrd. Pfund (rund 8 CHF) einer der grössten europäischen Asset Manager für Infrastrukturlösungen im Bereich erneuerbare Energien. Unter anderem sind sie in Windfarmen und Solaranlagen engagiert. Greencoat zähle zu den Pionieren bei grossvolumigen Infrastrukturinvestitionen und decke die Segmente börsennotierte und nicht-börsennotierte Beteiligungen ab, berichtet Schroders.
Das Unternehmen profitiere von seiner strategischen Positionierung an der Schnittstelle von zwei stabilen und langfristigen Wachstumstrends: Dem globalen Übergang zu Klimaneutralität und der steigenden Nachfrage von institutionellen Investoren nach Anlagelösungen, die sich durch hohe Umweltfreundlichkeit auszeichnen, um hierdurch die eigenen Nachhaltigkeitszusagen zu erfüllen.
Schroders und Greencoat setzen sich zum Ziel, in diesem dynamischen Marktsegment einen weltweit führenden Anbieter zu bilden. Das starke Wachstum von Greencoat soll weiter gesteigert werden. Dabei kann Greencoat künftig etwa auf die Vertriebsreichweite und die bekannte Marke von Schroders bauen. Das Unternehmen soll als Schroders Greencoat firmieren und zur Marke Schroders Capital zählen. Dort bündelt die Gruppe ihre Private-Assets-Kapazitäten.
"Greencoat ist ein marktführendes und wachstumsstarkes Unternehmen, das Zugang zu einem grossen und schnell wachsenden Markt bietet, der von unseren Anlegern stark nachgefragt wird», sagt Schroders-Chef Peter Harrison. Die Unternehmenskultur von Greencoat passe hervorragend zu Schroders und die Ausrichtung von Greencoat stimme sehr gut mit der Strategie des britischen Vermögensverwalters überein, heisst es weiter.
