Saxo Bank mit neuem CO2-CFP

11.12.2009, 16:46 Uhr

Saxo Bank reagiert auf die vermehrte Nachfrage nach Produkten im Bereich Umwelt und ergänzt ihre Palette an CFPs (Contract for Differences) mit einem CO2-Produkt.

Die laufende Weltklimakonferenz hat die Nachfrage nach Investitionen im Bereich Umwelt verstärkt. Darum hat sich Saxo Bank entschieden, einen auf den ECX EUA Carbon Emissions-Preis basierten CFD zu lancieren. «Damit profitieren Investoren von einer erhöhten Kosten- und Preis-Transparenz bei Kohlenstoffemissionen. Denn die Kosten von CO2-Abgasen waren bis anhin sehr stark abhängig von Energiepreisen wie Öl, Erdgas und Kohle», sagt Claus Nielsen, Head of Markets bei Saxo Bank. Falls in Kopenhagen eine Vereinbarung erreicht wird, die Kohlenstoffemissionen weltweit zu verringern, werden Genehmigungen für CO2-Emissionen teurer. Auf dem gegenwärtig tiefen Preisniveau erscheinen dann Long-Positionen attraktiv.

Günstige CO2-Kontrakte
Alan Plaugmann, Head of Futures Trading bei Saxo Bank erklärt dazu:«Der Preis der Kohlenstoffemissionen sank von einem Preis von 30 Euro für ein Tonne im Juli 2008 auf 8 Euro zu Beginn dieses Jahres, als die Rezession in Europa begann und die Industrie bremste. In den letzten 6 Monaten pendelte der Preis zwischen 12 und 16 Euro.» Saxo Bank bietet mit dem neuen Produkt Investoren die Gelegenheit, Emissionen zu handeln, die dem Gegenwert eines jährlichen Verbrauchs von 25 Tonnen entsprechen. Zum Vergleich: Ein Schweizer Bürger stösst jährlich ungefähr 10 bis 13 Tonnen CO2 durch die Nutzung von Heizung, Elektrizität, Autos und Flügen aus.

Wenn also beispielsweise darauf spekuliert wird, dass sich der Gesamtverbrauch von Energie in Haushalten in den nächsten Jahren erhöhen wird, kann es eine Strategie sein, CO2-CFDs zu kaufen, um so von steigenden Preisen zu profitieren. Saxo Bank bietet bereits eine grosse Palette an CFDs von Rohstoffen wie Gold, Silber, Kupfer, Kaffee, Kakao, Zucker, Mais, Weizen, Sojabohnen, Dieselkraftstoff, Heizöl, Erdgas oder Rohöl an. «Viele unserer Rohstoff-CFDs gibt es bereits seit Sommer. Die Lancierung generierte ein ausserordentlich starkes Interesse und hohe Handelsvolumen», freut sich Claus Nielsen.

Populäre CFDs
Am populärsten sind CFDs auf Rohöl und Gold. Gold dient weltweit als neue Anlageklasse, um sich gegen weitere Turbulenzen an den Börsen sowie Inflation abzusichern oder auch einfach als Alternative zu Aktien und Obligationen. Saxo Bank plant das Angebot an CFDs in den kommenden Wochen zu erweitern. In der Pipeline stehen Kontrakte auf weitere Rohstoffe wie Gasöl, Platin, Vieh, Rapssamen und Orangensaft. (mak)

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