Saxo Bank erwartet 2011 moderates EPS-Wachstum

19.07.2010, 15:09 Uhr

Konsum-, Industrie- und Technologiewerte werden in der aktuellen Berichtsaison für positive Überraschungen sorgen, glaubt Christian Blaabjerg, Chef-Aktienstratege der Saxo Bank. Die Wirtschaftserholung reiche aber nicht aus, um 2011 mehr als ein moderates EPS-Wachstum zu generieren.



Christian Blaabjerg
Chef-Aktienstratege bei der Saxo Bank

"Während die Erwartungen im ersten Quartal eher verhalten ausfielen, nähern wir uns gegenwärtig einer realistischeren Einschätzung zukünftiger Wachstumspotenziale von Unternehmen", urteilt Christian Blaabjerg. "Wir rechnen mit deutlichen Zuwächsen bei Unternehmensgewinnen." Allerdings werden die Ausreisser nach oben diesmal nicht aus der Finanzbranche kommen.

Zweifelsohne besteht weltweit die Gefahr einer Double-Dip-Rezession. Zwar sieht Christian Blaabjerg eine Wirtschaftserholung, doch „diese reicht definitiv nicht aus, um 2011 einen Anstieg der Gewinne pro Aktie (EPS) von 20 Prozent zu erreichen." Stattdessen geht der Aktienmarktstratege eher von einem moderaten EPS-Wachstum aus. "2012 könnte der Gewinn pro Aktie dann allerdings kräftiger steigen."

Geografisch hat Christian Blaabjerg klare Favoriten. So gehören für ihn Schwellenländer zu den attraktiven Regionen, aber auch für Unternehmen in Grossbritannien erwartet er eine gute Ergebnisentwicklung. "Schwächer hingegen werden sich die USA und Kontinentaleuropa zeigen", so Blaabjerg abschliessend.

Den vollständigen Kommentar zur Berichtssaison auf Englisch finden Sie als PDF-Download hier. (ng)

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Website zu ermöglichen.> Datenschutzerklärung