Nach der Abspaltung muss Sandoz auch die Beschriftungen anpassen. (Bild Shutterstock/Panaceum Media)
Novartis erhöht seine Jahresprognosen und will bis zu 15 Milliarden Dollar in ein neues Aktienrückkaufprogramm investieren. Gleichzeitig präsentiert der Pharmakonzern ein paar Details zum Börsengang von Sandoz.
18.07.2023, 09:56 Uhr
Redaktion: sw
«Novartis hat im vergangenen Quartal erneut ein starkes Umsatzwachstum und eine robuste Margensteigerung erzielt, was eine Erhöhung der Konzernprognose für 2023 ermöglicht», erklärte Novartis-Chef Vasant Narasimhan. Das Wachstum sei breit abgestützt auf alle therapeutischen Kernbereiche und wichtige Regionen. Der Pharmariese rechnet 2023 unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen nun mit einem Umsatzwachstum um einen hohen einstelligen Prozentbetrag statt um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag.
«Die robuste Bilanz von Novartis und die zukünftigen Wachstumserwartungen erlauben es uns, ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 15 Milliarden Dollar zu starten», betonte Narasimhan.
Im zweiten Quartal lagen die Verkaufserlöse bei 13,62 Milliarden Dollar und waren damit währungsbereinigt um neun Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn zog um 17 Prozent auf 4,67 Milliarden Doller an. Der Nettogewinn stieg um 54 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar.
GV am 15. September
Zu dem vor fast einem Jahr angekündigten Spin-off von Sandoz gab es über das Datum der Generalversammlung und dem etwas präzisierten Zeitplan hinaus kaum Neuigkeiten. Die Novartis Aktionäre sollen am 15. September an einer ausserordentlichen Generalversammlung darüber abstimmen. Der Börsengang von Sandoz solle dann Anfang des vierten Quartals über die Bühne gehen.
Neben dem Listing an der Schweizer Börse ist auch die Ausgabe von American-Depositary-Receipts in den USA geplant. Finanzchef Harry Kirsch sagte, eine Abspaltung sei im besten Interesse der Aktionäre. Sollte ein Übernahmeangebot für das Geschäft kommen, würde es geprüft.
Die UBS kooperiert mit der grössten chinesisches Bank
26.09.2023, 12:52 Uhr
Die Grossbank UBS will in China mit der «Industrial and Commercial Bank of China» (ICBC) zusammenarbeiten. Durch die Übernahme der CS ist die Beteiligung an einem Joint Venture an die UBS-Bankengruppe übergegangen.
Die Weltbevölkerung hat im letzten Jahr so viel Vermögen verloren wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Auch in der Schweiz sanken 2022 die Konto-Saldi. Schuld waren in erster Linie die fallenden Börsenkurse....
DWS zahlt 25 Millionen Dollar im Greenwashing-Skandal
26.09.2023, 10:00 Uhr
Mangelhafte Bekämpfung der Geldwäscherei und irreführende Angaben beim Verkauf von Nachhaltigkeitsfonds haben der DWS eine Millionenstrafe in den USA eingebrockt.
Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft dürfte 2024 schwächer ausfallen als dies Ökonominnen und Ökonomen bisher erwartet hatten. Das zeigt die von der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) vierteljährlich bei...
Viele Marktteilnehmer rechnen mit sinkenden Preise am Schweizer Immobilienmarkt. Getrübt werden die Aussichten laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens KPMG von Zinsrisiken und Regulierung.
Lichtblick für die von Auftragsflaute geplagte Baubranche in Deutschland: Im Juli verbuchte das Bauhauptgewerbe real fast 10 Prozent mehr Aufträge als einen Monat zuvor und 1,5 Prozent mehr als im Juli 2022. Damit...
Das Basler Biotechunternehmen Kinarus Therapeutics meldet gut ein Jahr nach seinem Börsendebut Konkurs an. Grund sei ein strategisches Wandeldarlehen, dass nicht ausbezahlt wurde, heisst es in einer Mitteilung.
Erst gehen Russland im Ukraine-Krieg die Waffen aus – jetzt auch Benzin und Diesel. Der Kreml hat nun die Ausfuhr von Treibstoffen mit sofortiger Wirkung verboten. Die Verfügung des russischen Ministerpräsidenten...