20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Goldman Sachs legt eine seit langem laufende Diskriminierungs-Sammelklage bei. Die US-Grossbank habe sich mit den Klägern auf einen Vergleich geeinigt und werde 215 Millionen Dollar zahlen, hiess es in einer gemeinsamen Erklärung.
«Nach mehr als einem Jahrzehnt heftiger Rechtsstreitigkeiten haben sich beide Parteien darauf geeinigt, diese Angelegenheit zu beenden», sagte Goldman-Sachs-Managerin Jacqueline Arthur. Kläger-Anwältin Kelly Dermody sagte, der Vergleich biete «substanzielle und sichere Wiedergutmachungen für alle Gruppenmitglieder und Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter bei Goldman.»
In der Einigung verpflichtet sich Goldman Sachs zudem dazu, drei Jahre lang von unabhängigen Experten eine Analyse der Prozesse zur Leistungsbewertung sowie der Beförderungsverfahren durchzuführen.
Ihren Ausgang hatte das Verfahren in der Klage einer früheren Mitarbeiterin im Bereich Wertpapiere. Sie hatte im 2005 eine Diskriminierungsbeschwerde bei der US Equal Employment Opportunity Commission eingereicht.
Die Sammelklage, der sich in den USA rund 2'800 Frauen angeschlossen hatten, sollte eigentlich im kommenden Monat vor einem Gericht in New York verhandelt werden. Wäre es zum Prozess gekommen, wäre es dabei zu einer ganzen Flut von Aussagen zu der Geschlechter-Ungleichbehandlung in der Finanzbranche gekommen.