22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Mittel- bis
längerfristig herrscht unter den Managern von Nahost- und Afrikafonds ein
bemerkenswerter Optimismus. Trotzdem bleibt der Abgabedruck in diesen Märkten
kurzfristig sehr hoch, zumal die schlechten Nachrichten noch nicht vollständig
in den Preisen reflektiert werden. Dies ist das Resultat der jährlichen
Überprüfung des Sektors durch die Analysten von Standard & Poors Fund
Services.
Die vielgepriesene
tiefe Korrelation mit den übrigen Märkten weltweit hat sich nicht bestätigt und
somit haben alle wichtigen Märkte im Nahen Osten in den vergangenen Monaten
signifikante Kurseinbrüche erlebt, sagte der für die Überprüfung zuständige
Analyst Roberto Demartini. Mit einem Minus von über 50% bis Ende Oktober 2008
waren die Verluste in Dubai und Ägypten besonders dramatisch. Der Druck kam vor
allem von internationalen Investoren, welche sich von Positionen trennten, die
nicht an einer Benchmark gemessen werden können. Die Fondsmanager rechnen denn
auch damit, dass ein erneuter Aufwärtstrend von lokalen Investoren ausgelöst
werden dürfte.
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