Rohstoffwerte dank Fed im Aufwind

08.11.2010, 18:35 Uhr

Nachdem die US-Notenbank am

vergangenen Mittwoch die Gelddruckpresse wieder angeworfen hat, schwächte das

einerseits den Dollar und gab andererseits Aktien und Rohstoffwerten

Auftrieb.




Ole S. Hansen,
Rohstoffexperte der Saxo Bank

"Der ohnehin schon seit Monaten sehr

gut laufende Rohstoffmarkt legte nochmals einen Gang zu", fasst Ole S. Hansen,

Rohstoffexperte der Saxo Bank, die Geschehnisse zusammen. „Der CRB-Rohstoffindex

stieg in der vergangenen Woche um 4 Prozent, und auch Rohöl steuert wieder auf

90 Dollar pro Barrel zu." Grund hierfür sei neben dem schwachen Dollar auch die

Preisbandanpassung der saudischen Ölminister von 80 auf 90 US-Dollar.

Erdgas hat erneut eine schlechte

Woche hinter sich: "Die Lagerbestände sind zurzeit überraschend hoch, und es

mangelt schlichtweg an guten Nachrichten. Die einzigen Käufe gibt es derzeit von

Long-Only-Indexprodukten und ETFs", erklärt Hansen.

"Gold erreichte am vergangenen

Freitag einen neuen Höchststand. Auch Silber stieg auf ein 30-Jahres-Hoch", so

der Saxo Bank Experte. "Die Kombination aus schwachem Dollar und erhöhter

Inflationserwartung trieben Investoren zum Kauf. Auch spekulative

Long-Positionen von ETFs und Futures nahmen daraufhin zu", so Hansen

abschliessend.

Agrarrohstoffe im

Einzelnen:

  • Baumwolle stieg seit Jahresbeginn um 87 Prozent
  • Zucker erreicht 30-Jahres-Hoch
  • Mais steuert die 6 Dollar pro Bushel an

Den kompletten Kommentar von Ole S. Hansen auf

Englisch finden Sie hier als PDF-Download. (cl)

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