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Real sinkt der Detailhandelsumsatz leicht

Die Verkäufe stiegen im Oktober nur wegen der Teuerung. (Bild Michael Derrer Fuchs/Shutterstock)
Die Verkäufe stiegen im Oktober nur wegen der Teuerung. (Bild Michael Derrer Fuchs/Shutterstock)

Der Schweizer Detailhandel hat im Oktober mehr umgesetzt als noch vor einem Jahr. Das Plus ist aber lediglich der Teuerung zu verdanken. Unter Berücksichtigung der Inflation sind die Detailhandelsumsätze 0,1 Prozent tiefer.

30.11.2023, 09:33 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Im Oktober 2023 stiegen die Umsätze der Schweizer Detailhändler im Vergleich zum Vorjahr um nominal 1,1 Prozent, wie aus den vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt.

Real - also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation - sind die Verkäufe im Jahresvergleich 0,1 Prozent derweil leicht zurückgegangen.

Klammert man die Umsatzentwicklung an den Tankstellen aus, dann sind die Umsätze nominal um 1,5 Prozent angestiegen (real +0,2%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte laut dem BSF eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 1,9 Prozent (real -1,0%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 1,2 Prozent registrierte (real +0,9%).

Kleiner Plus zum September

Verglichen mit dem Vormonat September stiegen die Detailhandelsumsätze hierzulande nominal und saisonbereinigt um 0,3 Prozent. Real resultierte im Vormonatsvergleich ein Plus von 0,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen verbuchte der Detailhandel gegenüber September ein nominales, saisonbereinigtes Umsatzplus von 0,4 Prozent (real +0,4%).

Im Monatsvergleich gingen die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 0,6 Prozent zurück (real -0,2%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 1,0 Prozent (real -0,1%).

Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.

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