22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Raiffeisen-Gruppe hat im ersten Halbjahr den Reingewinn um 10% auf CHF 556 Mio. gesteigert. Beim Geschäftserfolg, dem operativen Ergebnis, fiel ein leichtes Plus von 1,4% auf CHF 623 Mio. an. Mit einem Marktanteil von 17,6% hielt sie die starke Position im Hypothekargeschäft stabil. Fürs zweite Semester erwartet Raiffeisen einen «soliden Geschäftsgang».
Besonders im Kommissions- und Dienstleistungs- und im Zinsengeschäft verzeichnet Raiffeisen einen erfreulichen Zuwachs. Der Hauptertragspfeiler, das Zinsengeschäft, wuchs nach Unternehmensangaben mit 2,1% (+ CHF 25,2 Mio.) erfreulich.
Die Hypothekarforderungen stiegen im ersten Halbjahr um CHF 3,6 Mrd. respektive um 1,8% auf knapp CHF 200 Mrd. Das Wachstum liege damit wie angestrebt etwa auf Marktniveau, verkündet die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz. Mit einem Marktanteil von 17,6% hat Raiffeisen die starke Marktposition in ihrem Kerngeschäft stabil gehalten.
Wiederum stark zu legte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Es wuchs um 17% auf CHF 299,9 Mio. Der Handelserfolg blieb trotz turbulentem Marktumfeld robust (-0,7%). Der Anteil des indifferenten Geschäfts am Geschäftsertrag und damit die Ertragsdiversifikation hat sich auf 24,6% (i.V. 22,7%) weiter erhöht. Der Geschäftsertrag lag mit CHF 1‘691 Mio. um 2,8% über dem Vorjahresergebnis.
Trotz schwierigem Börsenumfeld flossen der Gruppe Neugeld von rund CHF 2,2 Mrd. zu. Im ersten Halbjahr wurden rund 28'000 neue Depots eröffnet. Besonders stark war die Steigerung wie schon im Vorjahr bei den Vermögensverwaltungsmandaten (+25%). Insgesamt sind die Depotvolumen jedoch aufgrund der negativen Marktperformance um 11% gesunken.
Die Kosten haben sich im ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode erwartungsgemäss erhöht. Als Grund dafür nennt die Bank Investitionen in die Umsetzung der Gruppenstrategie sowie in die Ressourcen der Beratungsteams der Raiffeisenbanken.
Der Personalaufwand stieg um CHF 18,1 Mio. oder 2,6%, der Sachaufwand um CHF 23,6 Mio. oder 9,9%. Dank der starken operativen Ertragssteigerung im ersten Halbjahr konnte die Cost-Income-Ratio mit 57,2% (i.V. 56,3%) tief gehalten werden. Der Geschäftserfolg legte um 1,4% auf CHF 622,8 Mio. zu.
Fürs zweite Semester erwartet Raiffeisen einen "soliden Geschäftsgang." Die Prioritäten im zweiten Semester würden weiterhin auf Investitionen in die Digitalisierung, der weiteren Stärkung des Vorsorge- und Anlagegeschäfts und "der Differenzierung als verantwortungsvolle Genossenschaft" liegen, teilt das Institut mit.