20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Vermögensverwalter etwa könnten ihre Kosten dank dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz mittelfristig um bis zu 15 Prozent pro Jahr senken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Beratungsunternehmens PwC.
Bezogen auf die Schweizer Vermögensverwalter wird das Einsparpotenzial darin auf zwischen 330 Millionen und 1,46 Milliarden Franken beziffert. Sparpotenzial bietet sich laut den Autoren in den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa im Portfolio und Business Management sowie der Informatik.
Laut der Analyse hat die Branche das Potenzial durchaus erkannt. So würden viele Vermögensverwalter bereits heute erfolgreich generative KI einsetzen, etwa um aus Kundendaten personalisierte Investitionsempfehlungen abzuleiten, mithilfe von Chatbots Beratungsleistungen anzubieten oder durch die Auswertung grosser Mengen von Medienartikeln und Social Media Posts Marktdynamiken zu prognostizieren, heisst es.
Wer sich derzeit im Markt umhöre, der merke daher, dass generative KI nicht bloss ein Hype sei, sondern die Branche grundlegend verändern werde, wird Co-Studienautor Utz Helmuth zitiert. Gleichzeitig kristallisiere sich heraus, dass die KI in nächster Zeit nur im Zusammenspiel mit dem Menschen funktionieren könne, nicht nur aus Compliance-Gründen, sondern weil die Technologie derzeit noch zu fehleranfällig sei.